Thyssenkrupp Aktie: Aufbruchstimmung!

Der Industriegigant Thyssenkrupp überrascht mit ambitionierten Wachstumsplänen aus einem unerwarteten Bereich: Die Marinesparte TKMS verkündet eine Marktexplosion und plant erstmals Dividenden. Während das Stahlgeschäft weiter kämpft, könnte ausgerechnet das Verteidigungsgeschäft zum neuen Hoffnungsträger werden. Gelingt der Konzern damit endlich die lange ersehnte Wende?
Verteidigungsboom: Markt verdoppelt sich bis 2033
Die Zahlen sind beeindruckend: TKMS-Chef Oliver Burkhard prognostiziert eine Verdopplung des Marktvolumens für Marineschiffe von 31 auf 61 Milliarden Euro bis 2033. Der Grund liegt auf der Hand – die geopolitischen Spannungen treiben die Verteidigungsausgaben europäischer Länder in die Höhe.
Die wichtigsten Fakten zur TKMS-Offensive:
- Marktvolumen steigt von 31 auf 61 Milliarden Euro (bis 2033)
- Erstmals Dividendenausschüttung für 2027 geplant
- Höhere Margen in Aussicht gestellt
- Eigenständige Geschäftsführung als Teil der Holding-Strategie
Diese Entwicklung fügt sich perfekt in Thyssenkrupps Transformation zur Holdinggesellschaft ein. Bereits im Mai hatte der Konzern angekündigt, alle Bereiche zu verselbständigen und für externe Investoren zu öffnen.
Das Stahlgeschäft bleibt der Problemfall
Während TKMS optimistisch in die Zukunft blickt, kämpft das Kerngeschäft Stahl weiter mit strukturellen Problemen. Das unverbindliche Übernahmeangebot des indischen Konzerns Jindal Steel zeigt die Schwere der Lage. Der Vorstand prüft derzeit, ob der Deal wirtschaftlich sinnvoll ist und Arbeitsplätze erhält.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thyssenkrupp?
Die Stahlarbeiter hatten bereits im Juli einem harten Restrukturierungsplan zugestimmt – Standortschließungen, reduzierte Arbeitszeiten und geringere Boni inklusive. Diese Opfer sollen die Wettbewerbsfähigkeit retten, doch die Frage bleibt: Reicht das aus?
Elevator-Verkauf: Kone klopft an
Auch beim dritten großen Geschäftsbereich tut sich etwas: Der finnische Konzern Kone zeigt Interesse an TK Elevator. Mit einer Bewertung von über 23 Milliarden Euro inklusive Schulden wäre das ein Milliardengeschäft. Die Private-Equity-Eigentümer hatten ursprünglich einen Börsengang geplant – nun könnte ein Verkauf lukrativer sein.
Für Thyssenkrupp wäre ein Elevator-Verkauf ein wichtiger Schritt zur Entschuldung. Die Jahresprognose musste bereits im August gesenkt werden: Ein Umsatzrückgang von 5 bis 7 Prozent droht für das laufende Geschäftsjahr.
Die beeindruckende Jahresperformance von über 192% zeigt, dass Anleger trotz aller Herausforderungen auf die Transformation setzen. Ob sich dieser Optimismus auszahlt, entscheidet sich in den kommenden Monaten bei der Umsetzung der ehrgeizigen Pläne.
Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 30. September liefert die Antwort:
Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...