Die Werbetechnologie-Branche erlebt ein Erdbeben – und The Trade Desk sitzt im Epizentrum. Der einstige Wachstumsstar des S&P 500 kämpft mit einer brutalen Abwärtsspirale, die Anleger in die Flucht treibt. Was ist passiert mit der einstigen KI- und Werbehoffnung?

Wachstumsbremse schockiert die Märkte

Der zentrale Treiber für den dramatischen Kursverfall ist eine enttäuschende Prognose. Für das dritte Quartal 2025 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von mindestens 717 Millionen US-Dollar. Das klingt zunächst viel, bedeutet aber ein Wachstum von nur noch 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Eine kalte Dusche für Investoren, die sich an Zuwachsraten von 27 Prozent und mehr gewöhnt hatten. Diese deutliche Verlangsamung hat das Vertrauen in die Wachstumsstory des Unternehmens nachhaltig erschüttert.

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Amazon und Netflix: Die neuen Konkurrenten

Doch das ist nicht das einzige Problem. Die Wettbewerbslandschaft wird immer härter. Eine neu geschmiedete Allianz zwischen den Giganten Amazon und Netflix stellt eine direkte Bedrohung dar. Die Partnerschaft ermöglicht es Werbetreibenden, Netflix-Werbeplätze direkt über Amazons eigene Plattform zu buchen – ein Frontalangriff auf das Kerngeschäft von The Trade Desk. Diese Entwicklung nährt die Angst, dass der "offene Internet"-Werbesektor, in dem The Trade Desk agiert, weiter an Marktanteilen an die geschlossenen Ökosysteme der Tech-Titanen verliert.

Technische Indikatoren signalisieren Talfahrt

Das charttechnische Bild untermauert die fundamentale Sorgenlage. Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen gleitenden Durchschnitten, ein klassisches Zeichen für einen intakten Abwärtstrend. Seit Jahresbeginn hat der Titel über 60 Prozent an Wert verloren und gehört damit zu den absoluten Schlusslichtern im gesamten S&P 500.

Selbst auf den aktuellen Tiefständen bleiben viele Analysten zurückhaltend und vergeben lediglich ein "Hold"-Rating. Auch Insider zeigen wenig Zuversicht: Ein Director des Unternehmens verkaufte Mitte September Anteile. Institutionelle Anleger wie die Congress Asset Management Co. haben ihre Positionen im zweiten Quartel reduziert.

Kann The Trade Desk die Trendwende schaffen? Die Aktie muss nicht nur die fundamentalen Sorgen überwinden, sondern auch einen massiven technischen Widerstand durchbrechen. Die Bewährungsprobe steht unmittelbar bevor.

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