The Trade Desk Aktie: Wende oder Absturz?
Die Aktie von The Trade Desk hat ein wahres Horrorjahr hinter sich – ein Kursverlust von über 70 Prozent seit Jahresbeginn spricht eine deutliche Sprache. Doch inmitten der Tristesse sorgt nun eine strategische Allianz mit dem Finanzsoftware-Giganten Intuit für Aufsehen. Anleger stellen sich jetzt die entscheidende Frage: Ist dieser Deal der lang ersehnte Rettungsanker für den Werbetechnologie-Spezialisten oder fällt der Kurs ins Bodenlose?
Strategischer Befreiungsschlag
Das Unternehmen verkündete eine weitreichende Partnerschaft mit Intuit, die direkten Zugriff auf Daten aus deren „SMB MediaLabs“ ermöglicht. Konkret bedeutet das: The Trade Desk kann nun aggregierte Daten von Millionen klein- und mittelständischen Unternehmen nutzen, die Intuit-Dienste wie QuickBooks oder Mailchimp verwenden.
Für Werbetreibende schließt dies eine kritische Lücke im B2B-Marketing. Sie können Entscheidungsträger nun präziser ansprechen, was The Trade Desk einen entscheidenden Vorteil im Kampf gegen die geschlossenen Ökosysteme ("Walled Gardens") von Konkurrenten wie Google oder Meta verschafft. CEO Jeff Green betont, dass dieser Schritt das objektive, datengestützte Einkaufen von Werbeplätzen massiv vorantreibt – ein wichtiges Signal in einem schwierigen Marktumfeld.
Wachstumssorgen bremsen Euphorie
Trotz der positiven Nachrichten kämpft der Titel weiter mit dem massiven Abwärtstrend und notiert gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief von 33,27 Euro. Der Grund für die Bärenstimmung liegt in den jüngsten Quartalszahlen: Zwar übertraf The Trade Desk im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,45 US-Dollar die Erwartungen, doch das Umsatzwachstum von 18 Prozent auf 739 Millionen US-Dollar signalisiert eine Verlangsamung gegenüber früheren Jahren.
Investoren reagierten auf diese Abschwächung der Wachstumsdynamik in den letzten Monaten extrem sensibel. Die aktuelle Bewertung spiegelt die Sorge wider, dass die Ausgaben für digitale Werbung in einer abkühlenden Wirtschaft weiter unter Druck geraten könnten.
Blick auf 2026
Der Fokus richtet sich nun auf die Umsetzung im vierten Quartal. Das Management stellt einen Umsatz von mindestens 840 Millionen US-Dollar in Aussicht, was einem Wachstum von rund 18,5 Prozent entsprechen würde. Analysten betrachten den Intuit-Deal dabei weniger als kurzfristigen Kurstreiber für das laufende Quartal, sondern vielmehr als Schlüssel für eine mögliche Umsatzbeschleunigung im Jahr 2026.
Technisch gesehen steht die Aktie an einem Scheideweg: Ein Bruch der aktuellen Unterstützungszone könnte weitere Verluste nach sich ziehen, während eine positive Aufnahme der strategischen Neuausrichtung den Weg für eine Erholung ebnen könnte. Der Markt bleibt vorerst in Lauerstellung.
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