Ein Kursrutsch von über 70 Prozent seit Jahresbeginn gleicht einem Horrorfilm für Anleger, die hier investiert sind. Doch während die Stimmung am Boden liegt und die Angst vor der Konkurrenz umgeht, wittern Finanzschwergewichte im Hintergrund offenbar das Geschäft ihres Lebens. Startet hier gerade ein massives Comeback oder greifen Mutige in ein fallendes Messer?

Die Profis kaufen massiv nach

Die Diskrepanz könnte kaum größer sein. Während Privatanleger verschreckt das Weite suchen, nutzen institutionelle Investoren die niedrigen Kurse für aggressive Zukäufe. Daten belegen, dass Großinvestoren wie Champlain Investment Partners ihre Bestände signifikant ausgebaut haben. Noch deutlicher positionierte sich die Jefferies Financial Group: Sie stockte ihre Anteile im jüngsten Berichtszeitraum um satte 138,6 Prozent auf.

Diese massiven Käufe sind ein klares Signal. Das sogenannte „Smart Money“ wettet offensichtlich darauf, dass der Markt die Technologieplattform derzeit völlig falsch bewertet und sieht im aktuellen Preisniveau eine langfristige Einstiegschance.

Fundamentaldaten strafen Crash Lügen

Operativ liefert The Trade Desk nämlich weiter ab, was den Kursverfall umso rätselhafter erscheinen lässt. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 18 Prozent auf 739 Millionen US-Dollar – mehr, als Analysten erwartet hatten. Auch der Gewinn pro Aktie übertraf die Prognosen, und der Ausblick für das vierte Quartal bleibt mit anvisierten 840 Millionen US-Dollar Umsatz solide.

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Verantwortlich für die Talfahrt waren vor allem Sorgen über eine mögliche Wachstumsverlangsamung und der harte Wettbewerb durch die „Walled Gardens“ wie Google und Meta. Doch die nackten Zahlen zeigen: Das Unternehmen wächst profitabel gegen den Trend und behauptet seine Nische im offenen Internet.

Extrem überverkauft

Charttechnisch kämpft der Titel nun um eine tragfähige Bodenbildung. Mit einem aktuellen Kurs von 33,95 Euro notiert die Aktie nur hauchdünn über dem erst vor wenigen Tagen markierten 52-Wochen-Tief bei 33,27 Euro. Der massive Abstand zu den gleitenden Durchschnitten unterstreicht die extrem überverkaufte Situation.

Analysten halten den Abverkauf mehrheitlich für überzogen und halten an ihren Kaufempfehlungen fest. Die Konsens-Kursziele liegen teils drastisch über dem aktuellen Niveau, was ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent impliziert.

Für Anleger bleibt die Situation spannend: Die Kluft zwischen dem kollabierenden Aktienkurs und den stabilen Fundamentaldaten ist eklatant. Wenn die Unterstützung im Bereich von 33 Euro hält und das Unternehmen seine Ziele erreicht, könnte den massiven Käufen der Großinvestoren bald eine breite Erholung folgen.

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