Die Werbeplattform The Trade Desk steckt in einer tiefen Krise. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer düsteren Prognose stürzt die Aktie weiter ab – und die Analysten werden immer skeptischer. Doch was treibt den einstigen Marktliebling eigentlich so tief ins Tal?

Wachstumsbremse sorgt für Schock

Das Kernproblem: Das Wachstum lahmt. Zwar legten die Umsätze im zweiten Quartal noch um 19% auf 694 Millionen Dollar zu, doch die Prognose für das laufende Quartal schockierte die Anleger. Mit erwarteten 717 Millionen Dollar würde das Wachstum auf nur noch 14% einbrechen – der schwächste Wert seit der Pandemie.

Die Konsequenz? Die bisherige Höhenflug-Bewertung der Aktie steht plötzlich auf dem Prüfstand. Bei solchen Zahlen fragen sich Investoren zurecht, warum sie für das Papier noch ein Premium bezahlen sollten.

Analysten schlagen Alarm

Die Reaktion der Marktbeobachter ließ nicht lange auf sich warten:

  • Jefferies stuft wegen des gebremsten Wachstums und zunehmendem Wettbewerbsdruck herab
  • BTIG zieht die Notbremse und wechselt von "Kaufen" auf "Neutral" – die erhoffte Wende durch die neue Kokai-Plattform bleibt aus

Diese Analystenbewertungen heizen den Abwärtstrend weiter an. Die Aktie notiert mittlerweile rund 66% unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Amazon & Co. drängen in den Markt

Doch nicht nur die eigenen Schwächen setzen The Trade Desk zu. Die Tech-Giganten werden immer mehr zur Bedrohung:

  • Amazons Werbegeschäft expandiert rasant
  • "Walled Gardens" wie Meta verzeichnen stärkeres Wachstum

Während das Management betont, man setze auf das "offene Internet", fürchten Anleger zunehmend Marktanteilsverluste. Die Werbebudgets scheinen sich gerade weg von The Trade Desk zu verschieben.

Kann die Technik-Wende gelingen?

Die Hoffnungen ruhen nun auf den eigenen Innovationen:

  • OpenPath-Technologie soll für mehr Transparenz in der Werbekette sorgen
  • KI-Plattform Kokai verarbeitet bereits 75% der Kundenausgaben

Doch die Skepsis wächst – reichen diese Initiativen aus, um den Abwärtstrend zu stoppen? Die Ernennung eines neuen CFO in dieser turbulenten Phase wirft zusätzliche Fragen auf.

Eines ist klar: The Trade Desk steht am Scheideweg. Entweder gelingt die technologische Wende – oder der Abwärtssog reißt die Aktie weiter mit.

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