Elon Musk ist bekannt für aggressive Zeitpläne und visionäre Versprechen, doch jetzt holt die Realität den Tech-Pionier ein. Statt der angekündigten Robotaxi-Offensive folgt eine drastische Korrektur der Ziele, die Anleger aufschrecken lässt. Ist das der Anfang vom Ende der großen Autonomie-Fantasie oder nur ein technischer Boxenstopp?

Robotaxi-Flotte radikal zusammengestrichen

Das Herzstück der aktuellen Unruhe an den Märkten ist eine massive Revision der Pläne für den Standort Austin. Ursprünglich sollten bis Jahresende 500 autonome Fahrzeuge der Robotaxi-Flotte auf den Straßen unterwegs sein. Nun musste Musk drastisch zurückrudern: Lediglich rund 60 Fahrzeuge werden für Dezember erwartet.

Diese Kürzung um fast 90 Prozent wirft ernste Fragen auf. Anleger sorgen sich nicht nur um die verpassten Ziele, sondern vor allem um die Skalierbarkeit der Technologie. Wenn selbst die Pilotprojekte ins Stocken geraten, rückt die Vision einer globalen autonomen Flotte in weite Ferne.

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Software-Träume platzen

Als wäre das operative Stottern nicht genug, sorgt eine weitere Aussage für Ernüchterung bei den Strategen. Musk äußerte sich frustriert darüber, dass konkurrierende Autohersteller kaum Interesse an einer Lizenzierung der „Full Self-Driving“-Technologie (FSD) zeigen.

Damit bröckelt die Hoffnung vieler Bullen, die auf hochmargige Software-Einnahmen durch Partnerschaften gesetzt hatten. Die etablierten Autobauer scheinen lieber eigene Wege zu gehen oder alternative Partnerschaften zu suchen, statt sich vom Tesla-Ökosystem abhängig zu machen. Ohne diese externe Adoption fehlt ein wichtiger Hebel für zukünftiges Gewinnwachstum.

Analysten: Dennoch ein Kauf?

Trotz dieser operativen Rückschläge gibt es auch prominente Fürsprecher, die gegen den Strom schwimmen. Melius Research stuft das Papier weiterhin als „Must Own“ ein – eine Aktie, die man besitzen muss. Der Fokus liegt hierbei nicht auf den kurzfristigen Verfehlungen bei der Flotte, sondern auf Teslas Dominanz im Bereich Künstliche Intelligenz und Chip-Entwicklung. Für diese Experten wiegen die langfristigen KI-Vorteile schwerer als die momentanen Verzögerungen im Hardware-Rollout.

Aktuell notiert das Papier bei rund 365,60 Euro und kämpft damit knapp unter dem 50-Tage-Durchschnitt um eine Richtung. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die reduzierte Flotte im Dezember zumindest technisch überzeugen kann oder ob das Vertrauen der Anleger weiter erodiert.

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