Tesla hat seine Investoren 2025 auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen eine beispiellose Ambivalenz: Während die Auslieferungen im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal deutlich anzogen, brachen sie im Jahresvergleich erneut ein. Steckt der E-Auto-Pionier in einer tiefen Krise oder sammelt er gerade Kraft für den nächsten Wachstumsschub?

Zwiespältige Signale aus Austin

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Tesla lieferte im zweiten Quartal rund 48.000 Fahrzeuge mehr aus als im ersten Quartal – ein Anstieg von 14 Prozent. Diese sequenzielle Erholung sorgte zunächst für Aufatmen bei den Anlegern, die nach den schwachen Vorquartalszahlen eine Fortsetzung des Abwärtstrends befürchtet hatten.

Doch der Blick auf die Jahresbilanz trübt das Bild erheblich. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sanken die Auslieferungen um etwa 59.000 Einheiten – ein Minus von fast 15 Prozent. Bereits das zweite Quartal in Folge verzeichnet Tesla damit einen Rückgang, was die Frage aufwirft: Wie nachhaltig ist die Marktposition des einstigen Elektroauto-Vorreiters?

Konkurrenzdruck erreicht kritisches Niveau

Besonders drastisch zeigt sich diese Entwicklung in einzelnen Märkten. In Deutschland stürzten Teslas Verkaufszahlen im Juni um 60 Prozent ab – und das, während der gesamte Elektroautomarkt des Landes wuchs. Ein Warnsignal, das die zunehmende Konkurrenz sowohl etablierter Autohersteller als auch neuer E-Auto-Spezialisten verdeutlicht.

Lichtblicke gibt es dennoch: In Großbritannien stiegen die Neuzulassungen im Juni dank des aktualisierten Model Y gegenüber dem Vorjahr. Allerdings reicht diese positive Entwicklung nicht aus, um die Gesamtbilanz von 2025 zu retten – auch dort verzeichnet Tesla einen Rückgang von knapp 2 Prozent.

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Strategische Neuausrichtung als Rettungsanker?

Tesla-Chef Elon Musk setzt offenbar voll auf die Zukunft: Der für den 23. Juli angesetzte Quartalscall soll sich stark um das geplante Robotaxi-Netzwerk und die Fortschritte bei der Vollautonomen Fahrtechnologie (FSD) drehen. Eine Flucht nach vorn oder der logische nächste Schritt?

Parallel dazu gewinnt Teslas Energiesparte an Bedeutung. Die massive Ausweitung der Megapack-Installationen seit 2023 und der Ausbau des Supercharger-Netzwerks – inklusive einer neuen Großstation in Kalifornien – sollen die Schwächen im Kerngeschäft abfedern.

Personalwechsel verschärfen die Unsicherheit

Die jüngsten Abgänge in der Führungsebene dürften die Nervosität an den Märkten zusätzlich anheizen. Vor diesem Hintergrund wird der kommende Quartalscall zu einem besonders kritischen Test für Musks Kommunikationsfähigkeiten.

Die Aktie reagierte zwar positiv auf die Quartalszahlen, da diese die pessimistischsten Erwartungen übertrafen. Doch die grundsätzlichen Herausforderungen bleiben bestehen: Kann Tesla den Spagat zwischen kurzfristigen Verkaufsrückgängen und langfristigen Technologieversprechen meistern?

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