Tesla-Aktie: Rumms!

Der große Traum vom Durchbruch in Indien scheint für Tesla geplatzt zu sein. Berichten zufolge ist der Start des Model Y im Juli 2025 regelrecht verunglückt, mit gerade einmal etwas mehr als 600 eingegangenen Bestellungen. Für ein Land mit über 1,4 Milliarden Menschen ist das ein ernüchterndes Ergebnis.
Der Preis als KO-Kriterium
Der Hauptgrund für das Scheitern ist schnell ausgemacht: der schwindelerregende Preis. Aufgrund massiver Importzölle und Steuern kostet das Model Y in Indien über 6 Millionen Rupien (etwa 60.000 €). Für die breite Masse der Bevölkerung ist das schlichtweg unerschwinglich. Statt als Game-Changer tritt Tesla hier als reiner Luxusartikel für die Superreichen auf.
Made in India? Nicht mit Tesla!
Die indische Regierung macht keinen Hehl daraus, dass sie eine lokale Produktion bevorzugt und mit Anreizen lockt. Doch Tesla hat diese Strategie bisher ignoriert und auf Importe gesetzt. Das stößt bei den Behörden sauer auf und macht Verhandlungen über Steuererleichterungen extrem schwierig. Es ist ein offener Konflikt, der Tesla teuer zu stehen kommt.
Rückschläge und harte Konkurrenz
Der holprige Start kommt nicht überraschend. Schon früher gab es erfolglose Versuche, den indischen Markt zu erobern. Dann der Schock: Der Indien-Chef verließ das Unternehmen kurz vor dem Marktstart. Während Tesla mit internen Problemen kämpft, schlafen die Konkurrenten nicht. BYD, Tata Motors und Mahindra & Mahindra sind bereits auf dem Vormarsch und bieten Modelle an, die perfekt auf die Bedürfnisse und die Kaufkraft der indischen Verbraucher zugeschnitten sind.
Teslas Plan, den Markt mit einem teuren Importfahrzeug zu erobern, scheint ein klassischer Fall von Fehleinschätzung zu sein. Vielleicht ist der aktuelle Ansatz nur ein erster, vorsichtiger Schritt – ein "Testballon", um die Marke zu positionieren, bevor man doch noch in eine lokale Produktion investiert. So oder so, der Weg zum Erfolg in Indien ist für Tesla steinig.
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