Teslas Vorstand spielt jetzt va banque: Während die Aktie am Montag um über 4 Prozent zulegte, warnte Verwaltungsratschefin Robyn Denholm die Aktionäre eindringlich – ohne ein neues Milliardenpaket für CEO Elon Musk könnte der Tesla-Boss das Unternehmen verlassen. Gleichzeitig eröffnete die US-Verkehrssicherheitsbehörde eine neue Untersuchung gegen Teslas Autopilot-System. Können Musk-Loyalität und Analisten-Optimismus die regulatorischen Wolken vertreiben?

Analysten setzen auf die Zukunft

Mehrere Wall Street-Firmen stärkten Tesla am Montag den Rücken. Cantor Fitzgerald bestätigte nicht nur das "Übergewichten"-Rating, sondern erhöhte das Kursziel deutlich – die Begründung: Wachstumspotenzial durch den Semi-Truck, den Optimus-Roboter und das Energiegeschäft. Morgan Stanley sieht sogar den Durchbruch beim autonomen Fahren nahen, basierend auf jüngsten Musk-Äußerungen.

Die Botschaft der Analysten ist klar: Tesla ist mehr als nur ein Autobauer. Die Diversifikation in Robotik und Energie verspricht neue Umsatzquellen jenseits des umkämpften E-Auto-Marktes.

Ultimatum an die Aktionäre

Der wahre Paukenschlag kam jedoch vom Vorstand selbst. Verwaltungsratschefin Denholm richtete einen ungewöhnlich direkten Appell an die Aktionäre: Ein Nein zum neuen leistungsbasierten Vergütungspaket für Musk bei der Hauptversammlung am 6. November könnte dazu führen, dass Tesla seine "Zeit, sein Talent und seine Vision" verliert.

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Die Warnung ist brisant – und zeigt, wie sehr Tesla weiterhin auf die Person Elon Musk angewiesen ist. Ohne ihn als Zugpferd fürchtet der Vorstand offenbar um die Zukunft des Konzerns.

NHTSA nimmt "Mad Max"-Modus ins Visier

Nicht alles lief glatt für Tesla: Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eröffnete eine Untersuchung des umstrittenen "Mad Max"-Modus im Full Self-Driving-System. Der Vorwurf: Die Funktion erlaube zu aggressives Fahren mit Geschwindigkeitsübertretungen und riskanten Spurwechseln.

Für Tesla ist das ein weiterer Baustein in der wachsenden regulatorischen Prüfung. Neben den FSD-Problemen steht auch die Versicherungssparte des Konzerns unter Beobachtung kalifornischer Behörden.

Die Märkte zeigten sich unbeeindruckt – ein Zeichen dafür, dass Anleger den langfristigen Wachstumskurs höher bewerten als kurzfristige Regulierungsrisiken. Doch der 6. November wird zeigen, ob die Aktionäre Musks Führung auch weiterhin mit Milliardenpaketen honorieren wollen.

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