Tesla Aktie: Rückschlag hinnehmen?

Tesla hat im dritten Quartal einen absoluten Auslieferungsrekord hingelegt – über 497.000 Fahrzeuge und damit deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Doch statt zu jubeln, verkaufen die Anleger massiv. Die Aktie stürzte nach der Bekanntgabe um über 5% ab und setzte den Sinkflug am Freitag fort. Warum reagiert der Markt so paradox auf Rekordnachrichten?
Die Antwort liegt in einem klassischen "Sell-the-News"-Ereignis – und einer brisanten Frage zur Zukunft.
Der Rekord im Detail: Glänzende Zahlen mit Beigeschmack
Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache: Tesla produzierte über 447.000 Fahrzeuge und lieferte rekordverdächtige 497.000 aus – 7% mehr als im Vorjahresquartal. Der Löwenanteil entfiel dabei auf die Bestseller Model 3 und Model Y mit 481.166 Auslieferungen.
Doch der Rekord hat einen Haken: Ein Großteil der Verkäufe dürfte auf den auslaufenden US-Steuervorteil zurückgehen. Die 7.500 Dollar EV-Förderung endete am 30. September – ein Umstand, der viele Käufe ins dritte Quartal vorgezogen haben könnte. Genau diese Vorzieheffekte bereiten Investoren Kopfzerbrechen: Was passiert im vierten Quartal ohne diesen Kaufanreiz?
Profit-Taking nach 40%-Rally
Der Kursrutsch kommt nach einer spektakulären Rallye. Tesla war im dritten Quartal mit rund 40% Kursplus der beste Performer unter den "Magnificent Seven"-Techaktien. Nach diesem Höhenflug nutzten viele Anleger die Rekordmeldung offenbar für Gewinnmitnahmen.
Erschwerend kommt hinzu: Tesla kämpft mit regulatorischen Problemen. Das kalifornische Versicherungsministerium verhängte Sanktionen gegen Teslas Versicherungsgeschäft wegen verzögerter Schadenbearbeitung. Zusätzlich belasten Klagen im Zusammenhang mit Fahrzeugsicherheit das Sentiment.
Spannende Woche voraus
Während Tesla für Dienstag ein mysteriöses neues Produkt ankündigt – Spekulationen reichen von einer günstigeren Model Y-Variante bis zum Next-Gen Roadster –, blicken Anleger bereits skeptisch aufs vierte Quartal. Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten etwa 1,61 Millionen Auslieferungen, was einem Rückgang von 10% gegenüber 2024 entspräche.
Die entscheidende Frage: Kann Tesla ohne Steuervorteile die Nachfrage aufrechterhalten? Die Antwort darauf dürfte den weiteren Kursverlauf maßgeblich prägen.
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