Tesla liefert starke Quartalszahlen, doch die Anleger schauen woanders hin. Während die Auslieferungen die Erwartungen übertreffen, sorgt ein massiver Führungs-Abgang für rote Zahlen. Kurz vor dem entscheidenden Robotaxi-Event verlässt der Chief Information Officer das Unternehmen – der jüngste in einer Reihe hochrangiger Manager, die Tesla den Rücken kehren.

Exodus an der Führungsspitze

Nagesh Saldi, Teslas Chief Information Officer seit 2018, hat das Unternehmen überraschend verlassen. Der langjährige Manager, der direkt an CEO Elon Musk berichtete, war maßgeblich am Aufbau der neuen Rechenzentren in Texas und New York beteiligt. Sein Abgang nur Tage vor dem Robotaxi-Event am 10. Oktober wirft Fragen zur Stabilität des Führungsteams auf.

Dies ist bereits der vierte hochrangige Abgang innerhalb weniger Monate. Bereits im Mai verließen der Produkt-Launch-Chef Rich Otto, die Leiterin der Ladeinfrastruktur Rebecca Tinucci und der Powertrain-Vizepräsident Drew Baglino das Unternehmen. Die Führungsriege wird immer dünner, genau dann, wenn Tesla den größten Technologiesprung seiner Geschichte wagen will.

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Fünfter Cybertruck-Rückruf erschüttert Vertrauen

Parallel zu den Personalsorgen meldet Tesla den bereits fünften Rückruf für den Cybertruck. Betroffen sind 27.185 Fahrzeuge, bei denen eine Verzögerung der Rückfahrkamera das Unfallrisiko erhöhen könnte. Zwar soll ein Software-Update das Problem beheben, doch die Häufung der Rückrufe nährt Zweifel an der Qualität des Flaggschiff-Modells.

Die regulatorischen Herausforderungen gehen darüber hinaus: Die US-Verkehrsbehörde NHTSA untersucht Teslas "Full Self-Driving"-System nach Unfällen bei schlechter Sicht. Der Druck auf die umstrittene Autopilot-Technologie wächst.

Robotaxi-Event als Schicksalsstunde

Alles hängt nun am Robotaxi-Event am 10. Oktober. Elon Musk will Tesla vom Autobauer zum KI- und Robotikführer transformieren – doch kann das Unternehmen diesen Technologiesprung mit ausgedünnter Führungsetage und Qualitätsproblemen überhaupt stemmen?

Die starken Auslieferungszahlen des dritten Quartals mit 462.890 Fahrzeugen zeigen, dass das Kerngeschäft läuft. Doch die Anleger fragen sich: Reicht das, um die Wachstumsstory am Leben zu erhalten? Die Quartalszahlen am 23. Oktober werden zeigen, ob Tesla die Wende schafft – oder ob die Führungskrise das Unternehmen teuer zu stehen kommt.

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