Tesla-Chef Elon Musk hat seine Investoren an eine wilde Fahrt gewöhnt – doch diese Woche überrascht die Aktie mit einer unerwarteten Wendung. Während die Autosparte schwächelt und wichtige Führungskräfte das Unternehmen verlassen, setzen Analysten plötzlich auf eine völlig neue Tesla-Story. Kann die Roboter-Vision wirklich die schwachen Verkaufszahlen überstrahlen?

Baird dreht das Blatt

Am Freitag sorgte die Investmentbank Baird für Aufsehen und stufte Tesla von "Neutral" auf "Outperform" hoch. Der Grund: Analysten sehen Tesla zunehmend nicht mehr als Autobauer, sondern als Pionier der "physischen KI". Gemeint sind die Optimus-Roboter und das geplante Robotaxi-Netzwerk – Projekte, die bislang eher als Zukunftsmusik galten.

Die Botschaft ist klar: Während andere noch auf Quartalszahlen und Auslieferungen starren, blickt die Wall Street bereits in eine Ära, in der Tesla-Roboter Fabriken und Haushalte erobern könnten. Goldman Sachs hatte bereits einen Tag zuvor ähnliche Töne angeschlagen und das Kursziel angehoben.

Bitterer Verlust im Roboter-Team

Doch ausgerechnet jetzt zeigt sich ein Problem in Teslas Zukunftssparte: Ashish Kumar, der Chef des Optimus-Roboter-Teams, hat das Unternehmen verlassen und wechselt zu Meta. Es ist bereits der nächste Abgang aus dem wichtigen KI-Projekt in diesem Jahr – ein Timing, das Fragen aufwirft.

Während Musk öffentlich den Optimus-Roboter als Schlüssel zu Teslas künftiger Bewertung bewirbt, bröckelt offenbar die Führungsriege hinter den Kulissen. Kann Tesla seine ambitionierten Robotik-Pläne ohne das Know-how der Spezialisten umsetzen?

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Probleme bei den Grundlagen

Auch im Kerngeschäft knirscht es weiter. Nach einer NHTSA-Untersuchung zu elektronischen Türgriffen beim Model Y räumte Teslas Chefdesigner Franz von Holzhausen Probleme ein. Das Unternehmen arbeite daran, elektronische und manuelle Türöffner zu einem System zu verschmelzen – besonders in Panik-Situationen ein kritischer Punkt.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Teslas neue Erzählung trägt. Anfang Oktober stehen die Auslieferungszahlen für das dritte Quartal an, Mitte Oktober folgen die Geschäftsergebnisse. Spätestens dann wird sich zeigen, ob die Roboter-Fantasie stark genug ist, um schwache Autozahlen zu übertünchen.

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