Tesla-Anleger erleben einen unruhigen Jahresausklang. Statt einer entspannten Jahresendrallye dominieren plötzlich Nachrichten über behördliche Untersuchungen, sinkende Lieferprognosen und Probleme in der Lieferkette die Schlagzeilen. Während die KI-Fantasie den Kurs noch stützt, fragen sich Marktteilnehmer: Wie tief reicht die aktuelle Korrektur?

Behörden prüfen Sicherheit

Auslöser für den jüngsten Verkaufsdruck ist primär eine neue Untersuchung der US-Regulierungsbehörden. Im Fokus stehen Sicherheitsbedenken bezüglich der Türverriegelungen beim Model 3. Berichte über Defekte haben Anleger verunsichert, da diese Prüfung im schlimmsten Fall zu kostspieligen Rückrufen oder erzwungenen Designänderungen führen könnte. Für Tesla kommt dieser regulatorische Gegenwind zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen ohnehin unter Druck steht, im harten globalen Wettbewerb seine Qualitätsstandards zu beweisen.

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Fundamentale Bremsspuren

Neben den regulatorischen Sorgen trüben sich auch die operativen Aussichten ein. Analysten haben ihre Erwartungen für die Auslieferungen im vierten Quartal auf rund 415.000 Fahrzeuge gesenkt. Dieser Wert deutet auf eine Abschwächung hin und steht im Kontrast zu früheren, aggressiven Wachstumszielen.

Verantwortlich hierfür ist vor allem die nachlassende Nachfrage in Schlüsselmärkten wie China, wo die lokale Konkurrenz Marktanteile erobert. Zusätzlich belasten Berichte über Störungen in der Lieferkette das Bild: Wichtige Verträge mit südkoreanischen Batteriepartnern wurden im Volumen reduziert, was Zweifel an der Materialversorgung für die Produktionsziele 2026 weckt.

KI-Fantasie als Rettungsanker

Dass der Kursrutsch nach dem Unterschreiten der Marke von 470 US-Dollar nicht noch drastischer ausfällt, liegt an der anhaltenden "KI-Prämie". Viele Investoren blenden die Schwäche im Kerngeschäft Auto teilweise aus und fokussieren sich auf das langfristige Potenzial von Robotaxis und künstlicher Intelligenz. Diese Zukunftswette stabilisiert den Kurs derzeit noch im Bereich um 450 bis 460 US-Dollar, da Schnäppchenjäger auf diesem Niveau zugreifen.

Für den Jahresstart 2026 wird die Verteidigung der Unterstützung bei 450 US-Dollar entscheidend sein. Solange die Diskrepanz zwischen schwächelnden Auslieferungszahlen und der hohen technologischen Bewertung besteht, bleibt die Aktie anfällig für erhöhte Schwankungen.

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