Elon Musk sorgt mal wieder für Schlagzeilen – diesmal aber nicht mit revolutionären Autopilot-Features oder Raketen. Der Tesla-Chef hat eine eigene Partei namens "America Party" gegründet und damit die Börse in Aufruhr versetzt. Die Aktie reagierte mit dem stärksten Tagesverlust seit Anfang Juni. Während Investoren befürchten, dass Musk seine Aufmerksamkeit von Tesla abwendet, kämpft der Konzern bereits mit rückläufigen Auslieferungszahlen und neuen Handelskonflikten. Kann sich Tesla aus diesem Chaos befreien?

Politische Ambitionen schrecken Investoren ab

Die Gründung der "America Party" durch Elon Musk war der Auslöser für den jüngsten Ausverkauf. Investoren fürchten, dass sich der CEO stärker auf seine politischen Ambitionen konzentrieren könnte, anstatt Tesla durch eine kritische Wachstumsphase zu führen. Die Sorge um mangelnde Führung kommt zur Unzeit: Tesla steht vor operativen Herausforderungen wie sinkenden Auslieferungen.

Der Markt reagierte prompt und hart auf diese Entwicklung. Die Befürchtung eines abgelenkten CEOs wiegt schwer, besonders in einer Phase, in der das Unternehmen eigentlich klare Führung braucht.

Handelskrieg belastet zusätzlich

Als wären die internen Turbulenzen nicht genug, setzen auch externe Faktoren der Aktie zu. Die Trump-Regierung kündigte neue Zölle gegen mehrere Länder an, darunter Japan und Südkorea. Diese Eskalation der Handelsspannungen löste einen breiteren Marktausverkauf aus, der besonders Technologie- und Konsumwerte traf.

Die neuen Zolldrohungen verstärken die Risikoaversion der Anleger. Große Indizes wie der Dow Jones und der Nasdaq gerieten unter Druck – ein schwieriges Umfeld für Wachstumsaktien wie Tesla.

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China-Geschäft zeigt Lichtblick

Inmitten der Turbulenzen gibt es jedoch auch positive Signale: Tesla konnte im Juni seine Verkäufe in China deutlich steigern. Laut der China Passenger Car Association (CPCA) erholten sich die Großhandelsverkäufe sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich merklich.

Diese Erholung beendete eine zwei Monate andauernde Phase rückläufiger Jahreswerte in der Region. Allerdings ging die starke Inlandsnachfrage zu Lasten der Exporte: Die Ausfuhren aus der Shanghai-Fabrik fielen sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich deutlich zurück.

Analysten fordern klare Grenzen

Die jüngsten Ereignisse haben unterschiedliche Reaktionen von Marktanalysten hervorgerufen. Einige fordern Teslas Verwaltungsrat auf, klare Grenzen für Musks politische Aktivitäten zu ziehen. Vorgeschlagen wird ein neues, anreizbasiertes Vergütungspaket, das Musks Anteil am Unternehmen erhöht – unter der Bedingung, dass er seine Zeit Tesla widmet.

Trotz der aktuellen Turbulenzen bleiben manche Analysten langfristig optimistisch, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Musk an der Spitze bleibt und das Unternehmen erfolgreich in Richtung autonomes Fahren und Robotik führt. Gleichzeitig droht durch Trumps "One Big Beautiful Bill" der Wegfall einer wichtigen Einnahmequelle: die bundesweiten CO2-Zertifikatsverkäufe, die 2024 einen erheblichen Teil des Nettogewinns ausmachten.

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