Tesla Aktie: Musk-Exodus?
Die Tesla-Aktie steht vor einer Richtungsentscheidung historischen Ausmaßes. Am 6. November entscheiden die Aktionäre über ein beispielloses Vergütungspaket für CEO Elon Musk – ein Paket im Wert von bis zu einer Billion Dollar. Scheitert die Abstimmung, droht der Abgang des visionären Firmenchefs.
Vorstand bereitet Musk-Abgang vor
Tesla's Verwaltungsrat plant bereits konkret für den Fall der Fälle. Aufsichtsratschefin Robyn Denholm warnt die Aktionäre eindringlich: Sollte das Vergütungspaket abgelehnt werden, bestehe eine "hohe Wahrscheinlichkeit", dass sich Musk von Tesla abwende oder das Unternehmen ganz verlasse.
Ein interner Nachfolger stehe bereit, um einen geordneten Übergang zu gewährleisten. Diese Notfallpläne verdeutlichen die Brisanz der Situation – erstmals in der Firmengeschichte diskutiert der Vorstand offen über eine Ära nach Musk.
Billionen-Dollar-Poker spaltet die Aktionäre
Das umstrittene Vergütungspaket knüpft Musks Bezahlung an extrem ehrgeizige Ziele: Tesla müsste sowohl bei der Marktkapitalisierung als auch operativ außergewöhnliche Meilensteine erreichen. Der Vorstand rechtfertigt die astronomische Summe mit Musks Schlüsselrolle für Teslas Zukunft in KI und Robotik.
Doch die Kritik ist massiv:
* Führende Stimmrechtsberater ISS und Glass Lewis empfehlen eine Ablehnung
* Die schiere Größe des Pakets sorgt für Bedenken über Corporate Governance
* Eine Ablehnung könnte Musk dazu verleiten, sich stärker auf SpaceX und xAI zu konzentrieren
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Wall Street bleibt gespalten
Die Unsicherheit spiegelt sich in den Analystenbewertungen wider. Bank of America hob das Kursziel von 341 auf 471 Dollar an und verwies auf Fortschritte bei Robotik und autonomem Fahren. Trotzdem bleibt Analyst Federico Merendi bei "Neutral" – das Zukunftspotenzial sei bereits eingepreist.
President Capital zeigt sich optimistischer mit einem Kursziel von 529 Dollar und "Buy"-Rating. Der Wall Street-Konsens tendiert dennoch zu "Hold" – ein Zeichen für die anhaltende Ungewissheit.
Innovation unter Schatten der Unsicherheit
Während der Machtkampf tobt, treibt Tesla seine Technologie-Offensive voran. In Nordamerika wird derzeit die Version 14.1.4 der Full Self-Driving-Software ausgerollt. Doch auch hier droht Gegenwind: Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA untersucht die Sicherheit des FSD-Systems.
Zusätzlicher Druck kommt aus China, wo Konkurrenten wie BYD Tesla das Leben schwer machen. Eine aktuelle Studie suggeriert zudem, dass Musks politische Aktivitäten bereits über eine Million potenzielle Fahrzeugverkäufe gekostet haben könnten.
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