Die Tesla-Aktie steht derzeit vor widersprüchlichen Entwicklungen. Während der Elektroautopionier neue Milliardenverträge für Batterien abschließt, verschwinden gleichzeitig die Luxusmodelle Model S und X aus dem deutschen Konfigurator. Was bedeutet das für Anleger?

Europäischer Rückzug bei Oberklasse-Modellen

Tesla hat seine Topmodelle S und X aus dem deutschen Online-Konfigurator entfernt. Kunden können diese Fahrzeuge hierzulande nur noch als Bestandsfahrzeuge erwerben. Diese Entwicklung zeigt sich auch in anderen europäischen Ländern und wirft Fragen zur strategischen Ausrichtung des Konzerns auf.

Die Zukunft der beiden Oberklasse-Modelle bleibt unklar. Während Tesla massiv in China investiert, scheint das Unternehmen in Europa seine Produktpalette zu straffen.

Neue Milliardendeals stärken Batterie-Versorgung

Parallel dazu sichert sich Tesla durch neue Milliardenverträge die Versorgung mit Batterien. Diese strategische Bewegung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Branchenexperten vor einem möglichen Nachfrageschwund im Elektroautomarkt warnen.

Der wichtigste Batterielieferant Panasonic meldete für das erste Quartal einen Gewinnsprung von 47 Prozent bei seiner Batterieeinheit. Allerdings warnt das japanische Unternehmen vor weiteren Rückgängen bei der E-Auto-Nachfrage aufgrund der US-Zollpolitik und dem Wegfall von Steuervergünstigungen.

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Zukunftstechnologien als Hoffnungsträger

Die kanadische Investmentbank RBC Capital Markets sieht enormes Potenzial in Teslas Zukunftsplänen. Analyst Tom Narayan erhöhte das Kursziel leicht auf 325 US-Dollar und bestätigte seine "Outperform"-Einstufung. Besonders die Fortschritte bei Robotaxis und humanoiden Robotern könnten der Aktie langfristig deutliche Kursgewinne bescheren.

Die Robotaxi-Expansion entwickelt sich laut RBC besser als erwartet. Sollte Tesla den Durchbruch in diesen Schlüsselbereichen schaffen, könnte die Bewertung weit über die aktuellen Niveaus hinauswachsen.

Wachsende Konkurrenz aus China

Doch die Konkurrenz schläft nicht. Chinesische E-Auto-Aktien gerieten unter Druck, nachdem Investoren ihre Sorgen über die zunehmende Konkurrenz äußerten. Die chinesische Regierung versprach bereits, den "irrationalen" Wettbewerb in der Branche einzudämmen und Preisüberwachung zu betreiben.

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