Tesla Aktie: Begeisterung verbreitet!

Tesla hat einen Paukenschlag gesetzt: Der Elektroautopionier sicherte sich einen Chip-Liefervertrag mit Samsung Electronics im Umfang von 16,5 Milliarden Dollar. Die bis Ende 2033 laufende Vereinbarung sorgt für Euphorie an den Börsen und versetzt die deutsche Autoindustrie in Aufruhr.
Der Deal kam nicht überraschend - gemunkelt wurde schon länger. Doch die Dimensionen übertrafen alle Erwartungen. Samsung wird die KI-Chips der nächsten Generation, die sogenannten AI6-Prozessoren, in seinem neuen Werk in Texas fertigen. Tesla-Chef Elon Musk bezeichnete die strategische Bedeutung als "kaum überschätzbar" und nannte die 16,5 Milliarden als "absolutes Minimum". Die tatsächliche Leistung dürfte um ein Vielfaches höher liegen.
Samsung gelingt der Befreiungsschlag
Für Samsung kommt der Auftrag zu einem kritischen Zeitpunkt. Der südkoreanische Konzern verliert in der Chipproduktion stetig Marktanteile an den taiwanischen Rivalen TSMC, der mit 67,6 Prozent den Weltmarkt dominiert. Samsung rutschte auf nur noch 7,7 Prozent ab. Die Auslastung der Produktionskapazitäten bereitet seit Monaten Kopfzerbrechen, die Fertigstellung der Texas-Fabrik wurde bereits auf 2026 verschoben.
Die Börse reagierte prompt: Samsung-Aktien sprangen um bis zu sieben Prozent nach oben und erreichten den höchsten Stand seit September vergangenen Jahres. Während TSMC derzeit den AI5-Chip für Tesla produziert, übernimmt Samsung ab sofort die Entwicklung und Fertigung der nächsten Chip-Generation.
Chipbranche erlebt Kursrally
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Der Milliarden-Deal befeuerte eine breite Rally im Technologiesektor. Nach sechs Verlusttagen in Folge mit einem Minus von fünf Prozent legte der europäische Stoxx-600-Technology um 1,7 Prozent zu. Infineon gewann 2,5 Prozent auf 35,35 Euro, nachdem die Aktie zuvor um elf Prozent abgestürzt war. ASML schoss als Favorit im EuroStoxx 50 um 4,9 Prozent auf 634,70 Euro nach oben.
JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande sieht vor allem für die europäischen Chipausrüster ASML und ASMI "erheblichen Rückenwind" durch die Tesla-Samsung-Allianz. Zusätzlich profitiert die Branche vom neuen Handelsabkommen zwischen den USA und der EU, das Chipausrüstung als "strategisch" einstuft und mit einem "Null-für-Null-Zoll" belegt.
Deutsche Autobauer geraten unter Druck
Während Tesla seinen technologischen Vorsprung ausbaut, kämpfen VW, Mercedes und BMW mit sinkenden Margen und Absatzproblemen in China. Der Samsung-Deal unterstreicht Teslas Fähigkeit, strategische Partnerschaften zu schmieden und sich Zugang zu modernster Halbleitertechnologie zu sichern. Die deutschen Hersteller drohen im globalen E-Auto-Rennen weiter zurückzufallen.
Tesla-Aktien legten vorbörslich um 1,6 Prozent zu. Das Unternehmen könnte zusätzlich vom US-EU-Handelsabkommen profitieren, da es ein großes Werk in Deutschland betreibt und damit von reduzierten Handelshürden profitiert.
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