Tesla überrascht mit einem spektakulären Comeback. Nach monatelanger Schwäche katapultiert sich die Aktie des Elektroauto-Pioniers plötzlich auf die höchsten Stände seit Februar. Doch diesmal ist es nicht das Kerngeschäft mit E-Autos, das für Euphorie sorgt – sondern ein Geschäftsbereich, den viele Anleger bisher kaum auf dem Schirm hatten.

Energiespeicher als neuer Hoffnungsträger

Was Tesla-Chef Elon Musk schon länger propagiert, wird nun zur Realität: Die Energiesparte entwickelt sich zum wichtigsten Wachstumstreiber des Konzerns. Auf einer Präsentation in Las Vegas stellte Tesla nicht nur die nächste Generation seines Megapack-Energiespeichers vor, sondern überraschte zusätzlich mit der Ankündigung des Megablock – einem vorgefertigten System, das mehrere Megapacks mit elektrischen Komponenten kombiniert.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während die Automotive-Sparte in der ersten Jahreshälfte 2025 um 18% einbrach, legte das Energiegeschäft um exakt denselben Prozentsatz zu und erreichte bereits 5,5 Milliarden Dollar Umsatz. Tesla-Manager Mike Snyder kündigte zudem an, die Megapack-3-Produktion ab Ende 2026 in Houston zu starten.

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Technischer Befreiungsschlag

Aus charttechnischer Sicht vollzieht Tesla gerade eine beeindruckende Kehrtwende. Von den Jahrestiefs um 222 Dollar im März hat sich die Aktie mittlerweile um mehr als 70% erholt. Der 15%ige Monatsgewinn brachte das Papier zurück in Richtung Break-even für 2025 – eine bemerkenswerte Leistung für einen der schwächsten Titel aus den Magnificent 7.

Unterstützung erhält die Rally durch die allgemein verbesserte Marktstimmung vor der erwarteten Zinssenkung der Fed nächste Woche. Zusätzlich dürfte auch Eindeckung von Leerverkäufern den Kursanstieg befeuert haben.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der jüngsten Kursexplosion herrscht an der Wall Street weiterhin Vorsicht. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei rund 327 Dollar – deutlich unter dem aktuellen Kursniveau. Die Bewertungen sind gespalten zwischen bullischen, neutralen und bärischen Einschätzungen.

Die Skepsis ist nicht unbegründet: Im Kerngeschäft mit Elektroautos kämpft Tesla weiterhin mit sinkenden Auslieferungszahlen und verschärfter Konkurrenz, insbesondere aus China durch Rivalen wie BYD.

Die nächste Bewährungsprobe steht am 22. Oktober an, wenn Tesla seine Q3-Zahlen präsentiert. Ob die Energiesparte den Schwung halten und die Schwäche im Auto-Geschäft kompensieren kann, wird entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein.

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