Vor Kurzem erst stellte Telekom Austria Zahlen für das erste Halbjahr vor, die an den Märkten nicht recht für Begeisterung sorgen konnten. Das lag vor allem an schwachen Entwicklungen in Österreiche, dem mit Abstand wichtigsten Markt des Unternehmens. Im Gespräch mit dem "Börsen Radio" macht der stellvertrende CEO Andreas Groß auch keinen Hehl daraus, dass es diesbezüglich besser laufen könnte.

Der Heimatmarkt bleibe schwierig, was unter anderem auf den harten Wettbewerb, eine hohe Regulierung und die schwache Konjunktur zurückgeführt wird. Für die Anteilseigner ist das nur schwer zu ertragen, da sich bei keinem dieser Punkte momentan eine schnelle Besserung abzeichnet. Groß versprüht dennoch Optimismus und betont, wo die Telekom Austria momentan ihr Potenzial besser ausschöpfen kann.

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Wachstum in Osteuropa

Das internationale Geschäft habe sich hervorragend entwickelt und sei zuletzt um zehn Prozent gewachsen. Insbesondere die Stärke in Osteuropa wird in den Vordergrund gestellt und nach Ansicht von Telekom Austria selbst gleich dies auch die Schwäche in Österreich weitgehend aus. Darauf möchte man sich aber nicht ausruhen, sondern erkennt stattdessen Potenzial für mehr Effizienz mit Blick auf KI-Technologie.

In Aussicht gestellt wird trotz macher Baustelle ein stabiler Wachstumskurs. Allerdings haben die Börsianer noch so ihre Probleme damit, sich eben darauf einzulassen. Die mauen Geschäfte in der Heimat lasten weiterhin auf der Telekom-Austria-Aktie, die nun schon seit Monaten in einer Korrektur festhängt. Jene setzte sich am Donnerstagmorgen mit Abschlägen von 0,5 Prozent in Stuttgart fort. Der Kurs gab zunächst bis auf 8,89 Euro nach.

Telekom Austria: Ein schwacher Trost

Es ist nicht so, als würden die Aktionäre die ansehnlichen Wachstumsraten von Telekom Austria in Osteuropa übersehen. Allerdings wäre es ihnen natürlich lieber, wenn zeitgleich auch in Österreich die Geschäfte besser laufen würden. So bleibt der etwas unangenehme Nachgeschmack, dass das Unternehm genau dort dezent schwächelt, wo rund die Hälfte der Umsätze erzielt werden. Es fällt schwer, dies bei den weiteren Aussichten gänzlich auszuklammern.

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