Die Telekom Austria konnte in diesem Jahr einige Erfolgsmeldungen vorweisen. Das Geschäft in Osteuropa entwickelte sich prächtig und bis heute weiß das Tempo der Expansion die Börsianer zu überzeugen. Schwer gedämpft wurde die Freude aber durch Schwächen am Heimatmarkt, der gut die Hälfte der Umsätze zum Ergebnis beiträgt. Entsprechend groß ist die Erwartung, dass sich hier endlich wieder etwas tut.

Der neue Deutschland-Chef Jiří Dvorjančanský will genau dafür sorgen und scheint auch schon einen Plan zu haben. Gegenüber dem "Kurier" ließ Dvorjančanský wissen, dass es in Zukunft eine breite Tarifreform und weniger Marken geben soll. Aktuell gebe es 27.000 unterschiedliche Tarife und 500 verschiedene IT-Lösungen. Diese Komplexität soll deutlich verringert werden.

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Telekom Austria zielt auf junge Kunden

Was dies im Detail bedeuten mag und ob damit Marken wie Yesss oder bob die Einstellung bevorstehen könnte, darauf wollte Telekom Austria noch nicht im Detail eingehen. Die Transformation soll auch nicht von heute auf morgen stattfinden. Eingeplant ist ein Zeitraum von ein bis zwei Jahren. Im Anschluss soll die Attraktivität vor allem für jüngere Kunden wieder höher ausfallen.

Im Bereich von Geschäftskunden und Familien sieht sich die Telekom Austria bereits gut aufgestellt und will nun im Prinzip dafür sorgen, die Attraktivität auf weitere Zielgruppen auszudehnen. Für Anleger bleibt natürlich die große Frage, ob dieses Vorhaben auch gelingen wird. Ohne weitere Details fällt eine Antwort darauf jedoch schwierig aus. Erfreulich ist aber in jedem Fall, dass das Unternehmen seine wichtigsten Herausforderungen erkennt und an Anpassungen arbeitet.

Untröstlich

Der Telekom Austria-Aktie half es leider nicht weiter. Jene konnte sich dem Abwärtssog der letzten Tage nicht entziehen und so ging es am Freitag um 1,6 Prozent bis auf 8,89 Euro in Wien abwärts. Damit gaben die Bullen die 9-Euro-Linie aus der Hand und aus charttechnischer Sicht wird die Lage immer brenzliger. Eher vage Zukunftsversprechen scheinen nicht auszureichen, um die Stimmung wieder zu heben.

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