Die Deutsche Telekom dreht richtig auf: Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr hebt der Bonner Konzern seine Prognose an. Doch damit nicht genug – CEO Tim Höttges kündigt die höchste Dividende der Firmengeschichte an und packt ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm obendrauf. Kann sich der schwächelnde Heimatmarkt Deutschland da überhaupt noch bremsend auswirken?

US-Tochter als Wachstumsmotor

Die am Donnerstag vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal 2025 zeigen ein klares Bild: Das bereinigte EBITDA AL kletterte organisch um 2,9 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro, der Umsatz legte um 3,3 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro zu. Besonders beeindruckend: Das bereinigte Konzernergebnis schoss um 14,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro nach oben – deutlich über den Analystenerwartungen.

Die entscheidenden Treiber hinter den starken Zahlen:

  • T-Mobile US liefert weiterhin überragend ab
  • Bereinigte Ergebnisse übertreffen Konsensprognosen deutlich
  • Operative Stärke kompensiert Schwäche im Heimatmarkt

Verantwortlich für diese Dynamik ist vor allem die US-Tochter T-Mobile US. Während das Deutschland-Geschäft bereits das dritte Quartal in Folge schrumpfende Umsätze verzeichnet, trumpft die amerikanische Einheit mit starkem Momentum auf. Die Ratingagentur Moody's hatte diese solide Aufstellung bereits zuvor mit einem Upgrade auf "A3" honoriert.

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Milliarden für die Aktionäre

Die eigentliche Sensation steckt jedoch im Ausblick: Für das Gesamtjahr 2025 erwartet die Telekom nun ein bereinigtes EBITDA AL von rund 45,3 Milliarden Euro und einen Free Cashflow AL von circa 20,1 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 90 Cent auf einen Euro je Aktie steigen – ein neuer Rekord.

Und es kommt noch dicker: Für 2026 plant der Konzern Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro. Diese Ansage kommt bei den Analysten bestens an. Die UBS bekräftigte ihr "Buy"-Rating und betonte, der Ausblick sollte für Zuversicht sorgen. Auch die Deutsche Bank Research bleibt bei ihrer Kaufempfehlung.

Doch kann diese Großzügigkeit dauerhaft anhalten? Das Management demonstriert mit der dritten Prognoseanhebung jedenfalls enormes Selbstvertrauen. Die Strategie scheint aufzugehen: Kapitaldisziplin, operative Stärke in den USA und attraktive Aktionärsvergütung bilden ein überzeugendes Gesamtpaket. Der nächste große Test kommt am 26. Februar 2026, wenn die finalen Jahreszahlen auf dem Tisch liegen.

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