Der Bonner Telekomriese überrascht mit einer beispiellosen Offensive für seine Aktionäre: Eine Rekorddividende von 1,00 Euro je Aktie – plus ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm über 2 Milliarden Euro. Was steckt hinter dieser ungewöhnlich großzügigen Geste? Und kann sich der Konzern diese Kapitalrückführung überhaupt leisten?

Starkes Quartal erlaubt großzügige Gesten

Die Zahlen sprechen für sich. Im dritten Quartal 2025 kletterte der Konzernumsatz um 1,5 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA AL blieb mit 11,1 Milliarden Euro stabil – organisch sogar ein Plus von 2,9 Prozent.

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Diese robuste Entwicklung gab dem Management genug Vertrauen, die Jahresprognose anzuheben:

  • Bereinigtes EBITDA AL: Rund 45,3 Milliarden Euro
  • Free Cashflow AL: Circa 20,1 Milliarden Euro

Die Botschaft ist klar: Die Profitabilität steht auf solidem Fundament.

Von 90 Cent auf 1 Euro – und dann der Rückkauf

Für das Geschäftsjahr 2025 plant die Telekom, die Dividende von 90 Cent auf einen Euro je Aktie zu steigern. Das allein wäre bereits bemerkenswert. Doch das Unternehmen legt noch nach: 2026 soll ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro starten.

Analysten zeigen sich beeindruckt. Die DZ Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 38 Euro. Die UBS bleibt bei "Buy" und einem Kursziel von 36,10 Euro – der Ausblick stimme zuversichtlich.

Dass die Aktie aktuell rund 23 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert, könnte sich als Kaufgelegenheit erweisen.

US-Stärke kompensiert deutsche Schwäche

Der Erfolg hat einen Namen: T-Mobile US. Die amerikanische Tochter verzeichnete einen Rekordzuwachs an Mobilfunk-Vertragskunden und treibt das Konzernwachstum maßgeblich an. Auch das Europa-Geschäft läuft rund.

Anders im deutschen Heimatmarkt: Hier musste die Telekom einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro verkraften. Doch selbst hier gibt es positive Signale – beim Glasfaserausbau gewann der Konzern im dritten Quartal 155.000 neue FTTH-Kunden.

Die internationale Aufstellung zahlt sich aus. Was in Deutschland fehlt, wird in den USA und Europa mehr als wettgemacht. Diese Diversifizierung stabilisiert den Konzern – und ermöglicht den angekündigten Geldregen für die Aktionäre.

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