Synopsys Aktie: Institutionelle stützen
Wenige Tage vor den entscheidenden Quartalszahlen zeigt sich bei Synopsys ein bemerkenswertes Muster: Institutionelle Investoren stocken ihre Positionen auf – und das zu einem besonders aussagekräftigen Zeitpunkt. Nach dem dramatischen Kurseinbruch im September und der strategischen Partnerschaft mit NVIDIA scheint sich das Blatt zu wenden.
Baird Financial erhöht Einsatz vor Zahlen
Am Sonntag wurde bekannt, dass Baird Financial Group seinen Anteil an Synopsys um rund 12 Prozent ausgebaut hat. Die Investmentbank kaufte 3.385 zusätzliche Aktien und hält nun 31.301 Papiere im Wert von etwa 16 Millionen Dollar. Das Volumen selbst ist überschaubar, doch der Zeitpunkt ist bezeichnend: Die Veröffentlichung erfolgt nur drei Tage vor dem Quartalsbericht am 10. Dezember.
Die Bewegung steht im Kontrast zu vereinzelten Gewinnmitnahmen wie jener von Dnca Finance, die in früheren Monaten ihre Position reduzierte. Doch seit der Ankündigung der NVIDIA-Partnerschaft am 1. Dezember hat sich die Stimmung gedreht. Der Chipriese investierte 2,0 Milliarden Dollar in Synopsys und zahlte dabei 414,79 Dollar je Aktie – ein Preis, der faktisch als Unterstützungsmarke fungiert.
September-Schock längst verdaut
Der aktuelle Rückenwind markiert einen deutlichen Stimmungsumschwung nach dem 10. September 2025. An jenem Tag stürzte die Aktie um 36 Prozent auf etwa 388 Dollar ab, nachdem das Unternehmen am Vorabend schwache Q3-Zahlen vorgelegt hatte: Der Umsatz verfehlte die Erwartungen, der Nettogewinn brach um 43 Prozent ein.
Die Integration der im Juli übernommenen Ansys-Sparte belastete die Ergebnisse sichtbar. Doch NVIDIA setzte mit seinem massiven Investment ein klares Signal: Die langfristige Bedeutung von Synopsys für die Entwicklung von KI-Chips wiegt schwerer als kurzfristige Integrationsherausforderungen. Die Aktie notiert mittlerweile wieder bei rund 466 Dollar – deutlich über dem NVIDIA-Einstiegspreis.
Quartalszahlen als Wegweiser
Am Mittwoch legt Synopsys die Ergebnisse des vierten Geschäftsquartals vor. Nach dem Fehlstart im dritten Quartal richtet sich der Fokus vor allem auf das Design-IP-Segment, das zuletzt enttäuscht hatte. Analysten haben ihre Prognosen bereits angepasst.
Technisch betrachtet stößt die Aktie nun an die Widerstandszone bei 470 bis 480 Dollar. Liefert das Unternehmen solide Zahlen und einen optimistischen Ausblick, könnte die Kombination aus institutioneller Unterstützung und der NVIDIA-Partnerschaft den nötigen Schub liefern. Enttäuscht der Bericht hingegen, dürfte die von NVIDIA etablierte Unterstützung bei 414,79 Dollar auf den Prüfstand kommen.
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