Heute erreicht das Insolvenzverfahren von Sunnova Energy einen kritischen Meilenstein: Bis zum 6. August müssen Gläubiger ihre Forderungen anmelden. Dieser Schritt markiert die finale Phase der Restrukturierungsbemühungen des überschuldeten Solarunternehmens.

Gericht segnet Verkauf der Kernassets ab

Ein US-Bankruptcy Court hat grünes Licht für den Verkauf der wichtigsten Unternehmenswerte gegeben. Den Zuschlag erhielt ein Konsortium aus Darlehensgebern und der GoodFinch Management, LLC nach einer gerichtlich überwachten Auktion. Der Deal umfasst:

  • Die gesamte Plattform für Wartung und Betrieb von Solaranlagen
  • Das Portfolio an Solar- und Speicheranlagen
  • Eine Kreditvereinbarung plus 25 Millionen Dollar Cash

Der Abschluss der Transaktion wird noch für diesen August erwartet. Damit verliert Sunnova den Zugriff auf seine wertvollsten Vermögenswerte.

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Börse hatte längst abgestraft

Die Finanzmärkte haben das Unternehmen schon lange abgeschrieben. Die Aktie wurde bereits von der NYSE delistet und notiert nur noch im OTC-Handel. Hintergrund ist eine gewaltige Schuldenlast von über 10,6 Milliarden Dollar Ende 2024. Bereits vor der Insolvenz hatte Sunnova drastische Maßnahmen ergriffen:

  • Entlassung von 55% der Belegschaft (718 Mitarbeiter)
  • Strenge Kostendisziplin angesichts schwacher Nachfrage

Für Kunden soll der Übergang reibungslos verlaufen. Die Wartung aller Solar- und Speichersysteme wird voraussichtlich ohne Unterbrechung durch SunStrong Management weitergeführt.

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