Strategy Aktie: Weiterhin Unklarheiten!

Der Chemiegigant LyondellBasell erlebt gerade einen seiner schlimmsten Börsenphasen. Ein neues 52-Wochen-Tief und eine alarmierende Analyse über kritische Schuldenvereinbarungen bringen jetzt sogar die traditionsreiche Dividende in Gefahr. Steht einer der verlässlichsten Dividendenzahler vor dem Kollaps?
Schuldenklausel gefährdet Dividende
Das Herzstück der aktuellen Panik liegt in einer brisanten Schuldenvereinbarung: Sollte das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA über 4,25 steigen, muss LyondellBasell die Dividende aussetzen. Eine Klausel, die bei einem Unternehmen mit jahrzehntelanger Ausschüttungstradition für Schockwellen sorgt.
Das Management reagiert bereits mit drastischen Maßnahmen und kürzt die Investitionsausgaben, um den Cashflow zu stabilisieren. Die Prognosen zeigen ein EBITDA von etwa 800 Millionen Dollar im dritten Quartal und rund einer Milliarde im vierten Quartal. Das würde das kritische Verhältnis bei circa 3,7 halten – vorerst sicher, aber mit wenig Puffer.
Chemiebranche im 38-monatigen Abwärtstrend
LyondellBasell kämpft nicht allein. Die gesamte US-Chemieindustrie steckt im längsten Zyklustief seit Jahrzehnten – bereits 38 Monate andauernde Schwäche. Überkapazitäten aus China und Zollkriege setzen die Margen unter extremen Druck.
CEO Peter Vanacker brachte es auf den Punkt: In seinen 35 Jahren in der Branche habe er noch nie einen so anhaltenden Abschwung erlebt. Schwache Nachfrage aus der Automobil- und Fertigungsindustrie verstärkt den Druck auf die Rohstoffchemie-Produzenten zusätzlich.
Entscheidende Quartalszahlen am 31. Oktober
Alle Augen richten sich nun auf den Earnings-Call am 31. Oktober. Die aktualisierten EBITDA-Zahlen werden zeigen, ob LyondellBasell die gefährliche Schuldenklausel weiter umgehen kann. Analysten erwarten erneut schwache Ergebnisse – ein weiterer Rückgang könnte das Unternehmen gefährlich nah an die kritische Schwelle bringen.
Immerhin: Alembic Global Advisors stufte die Aktie auf "Hold" hoch und sieht sie auf dem aktuellen Niveau als fair bewertet an. Ein schwacher Trost bei einem Kursverlust von fast 45 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten.
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