Strategy Aktie: Wachstumsimpulse erkannt

Die Aufnahme in den S&P 500 gilt als Ritterschlag für jedes Unternehmen – doch MicroStrategy wurde die Tür vor der Nase zugeschlagen. Während viele Anleger mit einem Kurseinbruch rechneten, zeigte die Aktie erstaunliche Widerstandskraft. Was treibt den Bitcoin-Pionier wirklich, wenn selbst der größte Index der Welt ihn links liegen lässt?
Überraschende Reaktion auf Index-Absage
Das S&P 500-Komitee entschied sich gegen eine Aufnahme von MicroStrategy in den prestigeträchtigen Index. Diese Entscheidung traf viele Investoren unvorbereitet, die auf massive Zuflüsse aus Indexfonds gehofft hatten. Zunächst sackte die Aktie nach Börsenschluss um fast 2 Prozent ab.
Doch dann die überraschende Wende: Statt weiter zu fallen, drehte der Titel und legte schließlich um 3 Prozent zu. Diese unerwartete Stärke demonstriert, dass andere Faktoren den Kurs offenbar stärker antreiben als die enttäuschte Index-Hoffnung.
Bitcoin-Strategie läuft unvermindert
Während die Börse über die Index-Entscheidung diskutiert, setzt MicroStrategy unbeirrt seinen Kurs fort. Das Unternehmen kaufte weitere 525 Bitcoin und erhöhte seinen Gesamtbestand auf 638.985 BTC. Damit festigt der Konzern seine Position als größter corporate Holder der Kryptowährung.
Diese aggressive Akkumulations-Strategie bedeutet allerdings auch: MicroStrategys Schicksal bleibt eng mit dem volatilen Bitcoin-Markt verknüpft. Jede größere Bewegung der Kryptowährung schlägt direkt auf die Bilanz und letztlich den Aktienkurs durch.
Finanzielle Power durch Bitcoin-Innovation
Trotz der jüngsten Rückschläge zeigt sich MicroStrategy finanziell erstaunlich robust. Das zweite Quartal 2025 übertraf alle Erwartungen mit einem Nettoeinkommen von 10,02 Milliarden Dollar und einem EPS von 32,60 Dollar.
Noch bemerkenswerter: Das Unternehmen lancierte ein innovatives Bitcoin-basiertes Finanzinstrument. Perpetual Preferred Stock nannte sich das Vehikel, das umgehend 2,5 Milliarden Dollar von Investoren einsammelte. Dieser Erfolg zeigt, dass das Vertrauen in die Crypto-Strategie des Unternehmens ungebrochen ist – trotz S&P-Absage.
Der Bewertungs-Dilemma
Doch genau hier liegt das Paradox: Während MicroStrategy seinen Bitcoin-Kurs unbeirrt fortsetzt, hat sich das Anlageumfeld fundamental verändert. Seit der Einführung der Spot-Bitcoin-ETFs haben Anleger eine direktere und oft günstigere Möglichkeit, in die Kryptowährung zu investieren.
Das früher übliche Premium der MicroStrategy-Aktie gegenüber ihrem Bitcoin-Bestand ist damit weitgehend history. Die Frage ist nicht mehr, ob das Unternehmen Bitcoin kauft, sondern ob Anleger diesen Umweg überhaupt noch benötigen. Der S&P-500-Ausschluss mag wehtun – aber die eigentliche Herausforderung liegt woanders.
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