Strategy Aktie: Verwirrung allenthalben?
Der Software-Riese MicroStrategy geht beim Bitcoin-Kauf in die Offensive – und setzt dafür auf europäisches Kapital. Mit einer neuen Vorzugsaktie will das Unternehmen 350 Millionen Euro einsammeln, um weiterhin massiv in die Kryptowährung zu investieren. Doch während CEO Michael Saylor unbeirrt an seiner Strategie festhält, warnen Analysten vor den Risiken des milliardenschweren Experiments.
Euro-Offensive für Bitcoin-Einkäufe
MicroStrategy expandiert seine Kapitalbeschaffung nach Europa und kündigte eine Ausgabe von Vorzugsaktien im Volumen von 350 Millionen Euro an. Die neuen "STRE"-Aktien sollen zu je 100 Euro platziert werden und eine jährliche Dividende von 10 Prozent bieten. Die Mittel sind ausdrücklich für den Kauf von weiteren Bitcoin-Reserven vorgesehen.
Diese europäische Initiative markiert eine neue Front in der unkonventionellen Unternehmensstrategie. Erst kürzlich stockte MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände um 397 BTC auf nunmehr 641.205 Bitcoin auf. Der Softwarekonzern hat sich damit zum größten börsennotierten Halter der Kryptowährung entwickelt.
Analysten schlagen Alarm
Während MicroStrategy seinen Kurs unbeirrt fortsetzt, mehren sich die warnenden Stimmen. Bitcoin-Analyst Willy Woo wies auf die tickende Zeitbombe hin: Die umfangreichen Wandelschulden des Unternehmens, die 2027 fällig werden, könnten bei einem anhaltenden Bärenmarkt zu Liquidationsdruck auf die Bitcoin-Bestände führen.
Die Aktie selbst zeigt bereits Ermüdungserscheinungen – sie notiert mehr als 50 Prozent unter ihrem Jahreshoch und kämpft mit massiven Verlusten seit Jahresbeginn. Der RSI von über 84 deutet zudem auf eine stark überkaufte Situation hin.
Unbeirrter Kurs trotz Widerstände
Trotz der Bedenken bleibt MicroStrategy unter der Führung von Michael Saylor hartnäckig. Der Executive Chairman bekräftigte öffentlich, dass das Unternehmen seinen Plan fortsetzen wird, Kapital zu beschaffen und weitere Bitcoin zu kaufen. Die Strategie basiert auf der Überzeugung, dass Bitcoin langfristig einen besseren Wertspeicher darstellt als Bargeld.
Die Frage bleibt: Handelt es sich bei MicroStrategys Vorgehen um eine geniale Vorreiterrolle oder ein gefährliches Spiel mit dem Feuer? Die Antwort könnte sich spätestens 2027 zeigen, wenn die ersten großen Schulden fällig werden.
Strategy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strategy-Analyse vom 05. November liefert die Antwort:
Die neusten Strategy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strategy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 05. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Strategy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








