Die Bitcoin-Strategie von Strategy gerät zum Bumerang. Während der Kryptomarkt in eine tiefe Krise schlittert, zeigt sich das fundamentale Problem des Unternehmens: Seine gesamte Existenz hängt an der Performance einer einzigen, extrem volatilen Anlageklasse. Doch ist das nur eine vorübergehende Durststrecke - oder das Ende des Geschäftsmodells?

Bitcoin-Falle schnappt zu

Der Absturz der Strategy-Aktie ist direkt mit dem Kollaps des Kryptomarktes verbunden. Bitcoin selbst verlor von seinem Oktober-Hoch bei etwa 126.000 Dollar satte 25-30 Prozent. Für Strategy wird diese Entwicklung zur existenziellen Bedrohung, denn das Unternehmen hat seinen gesamten Treasury auf die Digitalwährung gesetzt. Die Aktie reagiert damit wie ein hochgehebelter Wettt auf Bitcoin - mit verheerenden Folgen im aktuellen Abschwung.

Fundamentale Risse im Finanzgebäude

Doch die Probleme gehen tiefer als nur der Bitcoin-Preis. Die aggressive Finanzstrategie des Unternehmens gerät immer mehr unter Beschuss. Die Abhängigkeit von Wandelanleihen und Aktienemissionen zur Finanzierung weiterer Bitcoin-Käufe wirft ernste Nachhaltigkeitsfragen auf.

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Erschwerend kommt hinzu:
* Zusammenbruch der Vorzugsaktien: Erstmals handeln alle dollar-basierten Vorzugsaktien unter ihrem Nennwert - mit intraday-Bewegungen von bis zu 8 Prozent
* Kapitalbeschaffung lahmgelegt: Der Kollaps der Vorzugsaktien schneidet Strategy von wichtigen Finanzierungsquellen ab
* Drohende Liquiditätskrise: Gerade einmal 80 Millionen Dollar Cash stehen Dividendenzahlungen von 150 Millionen Dollar bis Jahresende gegenüber

Geschäftsmodell in der Kritik

Die Märkte stellen das Bitcoin-zentrierte Modell von Strategy grundsätzlich in Frage. Kritiker vergleichen die Abhängigkeit von ständigen Kapitalerhöhungen bereits mit einem Schneeballsystem. Executive Chairman Michael Saylor verteidigt zwar das Konzept und betont, das Unternehmen sei für Einbrüche von 80-90 Prozent "konstruiert" - doch die Realität an der Börse sieht anders aus.

Die Aktie notiert bei rund 167 Euro und hat seit Jahresanfang über 40 Prozent verloren. Noch dramatischer: Vom 52-Wochen-Hoch bei 450 Euro im November 2024 fehlen satte 63 Prozent. Der RSI von 84,2 signalisiert dabei eine massiv überverkaufte Situation - doch ob das eine Trendwende einläutet oder nur eine Zwischenerholung bleibt, wird der weitere Verlauf des Bitcoin-Preises zeigen.

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