Was für eine Achterbahnfahrt! Die MicroStrategy-Aktie stürzte am Dienstagmorgen im vorbörslichen Handel um 7 Prozent ab – nur um dann eine spektakuläre Kehrtwende hinzulegen und letztlich mit einem Plus von 8,6 Prozent bei 212,26 US-Dollar aus dem Handel zu gehen. Der Auslöser? Bitcoin fand genau dort Halt, wo es darauf ankam: bei der psychologisch entscheidenden Marke von 90.000 US-Dollar. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Comeback – und kann die Aktie des weltgrößten Bitcoin-Hoarders ihre Erholung fortsetzen?

835 Millionen Dollar Bitcoin-Nachschub statt Ausverkauf

Die Spekulationen am Morgen waren eindeutig: Ein Transfer von 47.000 Bitcoin hatte die Runde gemacht, und Anleger befürchteten, MicroStrategy könnte seine Bestände reduzieren. Das Gegenteil war der Fall. Das Unternehmen kaufte für 835 Millionen US-Dollar weitere 8.178 Bitcoin und erhöhte seine Gesamtbestände auf 649.870 BTC – durchschnittlich erworben zu 74.433 Dollar pro Coin.

Executive Chairman Michael Saylor beruhigte die Märkte mit einem simplen "HODL"-Post in den sozialen Medien. Die Botschaft war klar: Verkaufen? Keine Option. Kaufen? Immer. Diese aggressive Akkumulationsstrategie hat MicroStrategy zur größten Unternehmens-Bitcoin-Position weltweit gemacht – und gleichzeitig zu einem hochvolatilen Hebel auf den Kryptowährungsmarkt.

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Technische Unterstützung trifft auf Bitcoin-Erholung

Technisch gesehen fand die Aktie genau dort Kaufinteresse, wo es entscheidend war: bei 190 US-Dollar. Diese Marke diente 2024 als Jahreshoch und hat sich nun als robuste Unterstützungszone etabliert. Mit einem RSI von nur 19,15 war der Titel massiv überverkauft – ein klassisches Setup für eine technische Gegenbewegung.

Bitcoin selbst sprang von einem Sieben-Monats-Tief bei 89.393 Dollar auf rund 94.000 Dollar zurück. Für MicroStrategy bedeutet dies: Hält Bitcoin die 90.000er-Marke, bleibt der Weg frei Richtung 215 Dollar – dem nächsten Widerstandsniveau. Sollte Bitcoin jedoch seinen Schwung verlieren, könnte die 200-Dollar-Unterstützung erneut getestet werden.

Sektor im Zwiespalt: Wer profitiert wirklich?

Während MicroStrategy mit 8,6 Prozent glänzte, legte Coinbase Global nur 1,58 Prozent zu – ein klarer Hinweis darauf, dass Anleger gezielt auf Bitcoin-Proxys setzen, nicht auf die breitere Krypto-Infrastruktur. Mining-Unternehmen wie TeraWulf stiegen um 8,28 Prozent, während Bitmine mit 5,33 Prozent zulegte.

Die Divergenz zeigt: Je direkter die Bitcoin-Exposition, desto stärker die Reaktion. MicroStrategy ist nicht einfach ein Technologieunternehmen – es ist ein gehebeltes Bitcoin-Investment, verpackt als Aktie.

Alles hängt an der 100.000-Dollar-Marke

Die kommenden Tage dürften entscheidend sein. Schafft Bitcoin den Sprung über die magische 100.000-Dollar-Schwelle, könnte MicroStrategy weitere Kursgewinne verzeichnen. Scheitert die Kryptowährung jedoch erneut an diesem Widerstand, droht die nächste Abwärtswelle.

Eines ist klar: Mit einem Unternehmenswert, der nur knapp über dem Marktwert seiner Bitcoin-Bestände liegt, ist MicroStrategy mehr denn je ein direktes Spiegelbild des Kryptomarktes. Für Anleger bedeutet das maximale Volatilität – und die Frage, ob sie bereit sind, diese Achterbahn mitzufahren.

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