Strategy Aktie: Keine Aufwärtsbewegung?
MicroStrategy drückt auf die Pause-Taste – zumindest was Bitcoin angeht. Der einstige Vorreiter aggressiver Krypto-Käufe hält seine Kaufoffensives vorerst an und hortet stattdessen Liquidität. Mit 2,2 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante positioniert sich das Unternehmen für ungewisse Zeiten. Doch die Börse quittiert den Kurswechsel mit Nervosität: Die Aktie stürzte am Dienstag auf ein neues 52-Wochen-Tief von 155,10 Dollar.
Kapitalspritze statt Krypto-Kaufrausch
Was steckt hinter der plötzlichen Zurückhaltung? MicroStrategy hat am 24. Dezember bestätigt, vorerst keine neuen Bitcoin-Käufe zu tätigen. Stattdessen platzierte das Unternehmen 4,5 Millionen neue Aktien am Markt und spülte damit rund 748 Millionen Dollar in die Kasse. Zusammen mit bestehenden Reserven verfügt MicroStrategy nun über 2,2 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln.
Diese Kriegskasse verschafft dem Unternehmen Handlungsspielraum, entkoppelt es aber kurzfristig vom Bitcoin-Kurs – ein bemerkenswerter Schritt für eine Firma, die über 670.000 BTC hält. Der Bitcoin selbst stagniert bei etwa 87.000 Dollar, belastet durch vier Tage in Folge mit Abflüssen aus Spot-ETFs. Allein am 23. Dezember flossen 188,6 Millionen Dollar ab.
Wall Street senkt Kursziele drastisch
Citigroup reagierte prompt und kappte das Kursziel um 33 Prozent – von 485 auf 325 Dollar. Trotz des harten Schnitts bleibt die Einstufung bei "Buy". Die Bank sieht offenbar Potenzial, auch wenn die Aktie gegenwärtig unter Druck steht. Mit einem Schlusskurs von 159,15 Dollar notiert MicroStrategy rund 65 Prozent unter dem Hoch vom Juli 2025.
Bemerkenswert: 89 Prozent der Analysten raten weiterhin zum Kauf. Das KGV von 7,34 deutet auf eine deutliche Neubewertung hin – die Marktkapitalisierung liegt bei 45,59 Milliarden Dollar.
Sentiment als Kontraindikator?
Eine Analyse von Santiment vom 24. Dezember attestiert MicroStrategy und dessen CEO "extreme Negativität" in sozialen Netzwerken. Historisch gesehen haben solch ausgeprägte Phasen der Panik häufig Bodenbildungen eingeleitet. Die Frage bleibt, ob sich dieses Muster auch diesmal bestätigt.
Anleger beobachten nun, wie das Management die 2,2 Milliarden Dollar einsetzt. Die nächsten Handelstage bis Jahresende werden zeigen, ob institutionelle Investoren wieder in Bitcoin-ETFs zurückkehren oder ob die Risikoaversion anhält. Das Citi-Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 100 Prozent – vorausgesetzt, die Marke von 155 Dollar hält.
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