Das Unternehmen hinter der größten Bitcoin-Schatzkammer der Welt steht vor einem Wendepunkt. Strategy Inc. kauft plötzlich kaum noch Bitcoin – so wenig wie seit 2020 nicht mehr. Gleichzeitig deutet Chairman Michael Saylor mit einem kryptischen Post neue Käufe an. Was steckt wirklich dahinter dieser widersprüchlichen Gemengelage?

Der dramatische Absturz der Bitcoin-Käufe

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Strategy's wöchentliche Bitcoin-Käufe sind von über 10.000 BTC auf wenige hundert in den letzten Wochen eingebrochen. Ein derart niedriges Tempo gab es seit fünf Jahren nicht mehr. Der Grund für diese dramatische Verlangsamung liegt in den verschärften Finanzierungsbedingungen.

Das Herzstück von Strategy's Geschäftsmodell – die Finanzierung neuer Bitcoin-Käufe durch Aktienemissionen – ist praktisch kollabiert. Die sogenannte Equity-Prämie, also der Aufschlag des Aktienkurses gegenüber dem Wert der Bitcoin-Bestände, stürzte von 208% auf magere 4% ab. Ohne diesen Aufschlag wird die Kapitalbeschaffung über neue Aktien deutlich unattraktiver.

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Saylor's rätselhafte Botschaft

Ausgerechnet am Sonntag, als die Berichte über den Kaufstopp die Runde machten, postete Michael Saylor auf X: "It's Orange Dot Day". Für Kenner der Strategy-Aktie ist das ein bekanntes Signal – historisch kündigte Saylor mit diesem Spruch immer neue Bitcoin-Käufe an.

Der Widerspruch könnte größer nicht sein: Einerseits berichten Analysten über den dramatischen Rückgang der Käufe, andererseits deutet der Chairman neue Zukäufe an. Diese widersprüchlichen Signale sorgen für Verwirrung am Markt.

Entscheidende Woche steht bevor

Strategy besitzt mittlerweile über 640.000 Bitcoin und hat das Konzept der cryptocurrency-Treasury etabliert. Doch das aggressive Wachstumsmodell steht auf dem Prüfstand. Am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlicht das Unternehmen die Q3-Zahlen – der erste offizielle Kommentar des Managements zu der aktuellen Situation wird mit Spannung erwartet.

Analysten prognostizieren für das Quartal einen Verlust. Entscheidend wird die anschließende Telefonkonferenz, in der Klarheit über die Bitcoin-Strategie und die Finanzierungspläne geschaffen werden könnte.

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