BlackRock dreht der Strategy Aktie den Rücken zu – und mit ihm zahlreiche weitere institutionelle Schwergewichte. Was folgt, ist ein brutaler Ausverkauf, der den Kurs in nur wenigen Wochen um knapp 40 Prozent in die Tiefe gerissen hat. Der Grund: Die Bewertungsprämie für die Bitcoin-Bestände des Unternehmens ist kollabiert, und die Krypto-Märkte spielen nicht mit. Wird aus dem einstigen Hoffnungsträger jetzt ein Hochrisiko-Investment?

Institutionelle Anleger werfen das Handtuch

Ende November 2025 markiert einen Wendepunkt: Analysten berichten von massiven Positionsabbau durch große Asset Manager. Allen voran BlackRock hat sich von Strategy-Anteilen getrennt – ein Signal, das auf Wall Street nicht unbemerkt bleibt. Der Auslöser für den Exodus ist eine drastische Neubewertung des Risikoprofils.

Die entscheidende Kennzahl – das Verhältnis zwischen Marktwert und dem Nettoinventarwert (NAV) der Bitcoin-Bestände – ist regelrecht implodiert. Lag die Prämie im Dezember 2024 noch bei einem Faktor von 2,5, notiert sie aktuell nur noch bei 1,16. Anders formuliert: Anleger zahlen kaum noch etwas für das operative Geschäft oder die gehebelte Bitcoin-Strategie des Unternehmens. Die Aktie handelt praktisch zum reinen Wert der gehaltenen Kryptowährungen – die Spekulationsprämie ist Geschichte.

Bitcoin-Crash frisst sich durch die Bilanz

Der Kursverfall bei Strategy ist unmittelbar mit der jüngsten Korrektur am Kryptomarkt verknüpft. Bitcoin ist von Höchstständen nahe 126.000 Dollar auf rund 80.000 Dollar abgestürzt. Da das Unternehmen ein massives Krypto-Treasury hält, schlägt diese Abwärtsbewegung voll auf die Bilanz durch.

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Die Eckdaten der aktuellen Lage:

  • Bitcoin-Bestand: Rund 641.000 BTC (Stand Ende Oktober 2025)
  • Jahresperformance 2025: Minus 39,2 Prozent
  • Umsatz Q3 2025: 128,7 Millionen Dollar (plus 11 Prozent im Jahresvergleich)
  • Gewinn Q3 2025: 8,42 Dollar je Aktie

Trotz solider operativer Zahlen dominiert die Sorge um die Abwertung des Bitcoin-Portfolios. Die aggressive Strategie, Krypto-Käufe über Fremdkapital zu finanzieren, macht das Unternehmen extrem anfällig für Preisrückgänge. Analysten warnen bereits vor „unterwasser" liegenden Positionen, sollte Bitcoin weiter fallen.

Index-Rauswurf droht – der finale Schlag?

Eine zusätzliche Bedrohung schwebt über der Aktie: der mögliche Ausschluss aus wichtigen Indizes wie dem Nasdaq 100 und dem MSCI USA. Experten sehen das Risiko aufgrund der hohen Volatilität und der verschobenen Marktkapitalisierung als real an.

Sollte es zur Streichung kommen, würden passive Fonds, die diese Indizes abbilden, zum Verkauf gezwungen – ein Szenario, das Abflüsse in Milliardenhöhe auslösen könnte. Institutionelle Investoren wollen diesem Liquiditätsschock zuvorkommen und verkaufen bereits präventiv. Der Teufelskreis aus fallenden Kursen und beschleunigtem Kapitalabzug ist in vollem Gang.

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