MicroStrategy Aktie: Milliarden-Abverkauf droht!
MicroStrategy ist längst mehr als ein reines Softwareunternehmen – es ist die aggressivste Bitcoin-Wette an der Wall Street. Doch genau diese Strategie könnte dem Konzern nun zum Verhängnis werden. Während CEO Michael Saylor unermüdlich weitere Coins kauft, warnt die Großbank JPMorgan vor einem Szenario, das den Kurs ins Bodenlose stürzen könnte: ein erzwungener Massenverkauf durch Indexfonds. Steht die Aktie vor dem ultimativen Stresstest?
Die MSCI-Bombe tickt
Das Schreckgespenst für Aktionäre hat einen konkreten Namen: Index-Ausschluss. Analysten von JPMorgan schlagen Alarm, da der Indexanbieter MSCI derzeit eine Konsultation durchführt, die weitreichende Folgen haben könnte. Geprüft wird, ob Unternehmen mit unverhältnismäßig großen Kryptobeständen weiterhin in den wichtigen Indizes gelistet sein dürfen.
Sollte diese Regelung bei der Überprüfung im Januar greifen, droht ein massives Liquiditätsbeben. Passive Fonds, die diese Indizes abbilden, wären gezwungen, ihre Bestände abzustoßen. Experten schätzen das Volumen dieses Zwangsverkaufs auf 2,8 bis 8,8 Milliarden US-Dollar. Eine solche Flut an Verkaufsorders würde wie eine Lawine auf den ohnehin angeschlagenen Kurs treffen, der aktuell nur knapp oberhalb des 52-Wochen-Tiefs von rund 148 Euro notiert.
Bitcoin-Rausch trotz Kurssturz
Ungeachtet der drohenden Gewitterwolken hält das Management stur an seiner Expansionsstrategie fest. Mitte November legte das Unternehmen erneut nach und kaufte weitere 8.178 Bitcoins für rund 835 Millionen US-Dollar, womit der Bestand auf gewaltige 649.870 BTC anwuchs.
Doch diese aggressive Akkumulation steht mittlerweile in einem gefährlichen Kontrast zur Aktienperformance. Während MicroStrategy seine Position als größter korporativer Bitcoin-Halter ausbaut, wirkt die Bewertung der Aktie mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von über 99 extrem sportlich. Diese Fallhöhe macht das Papier bei negativen Nachrichten besonders verwundbar.
Lichtblick im Kerngeschäft?
Immerhin gibt es im operativen Geschäft Lebenszeichen. Die Einnahmen aus Abonnementdiensten kletterten im dritten Quartal um über 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was den erfolgreichen Wandel hin zu Cloud-Lösungen unterstreicht. Doch angesichts der massiven Risiken durch die Index-Zusammensetzung und die hohe Verschuldung verkommt dieser operative Erfolg derzeit zur bloßen Randnotiz für Investoren.
Für Anleger bleibt die Lage äußerst brenzlig. Die Kombination aus astronomischer Bewertung und der Gefahr eines Milliarden-Abflusses durch passive Fonds hängt wie ein Damoklesschwert über dem Titel. Alle Augen richten sich nun auf die Entscheidung von MSCI – sie dürfte Anfang 2026 die Richtung vorgeben.
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