MicroStrategy ist längst mehr als ein reines Software-Unternehmen – es ist die wohl größte Bitcoin-Wette an der Wall Street. Doch genau diese aggressive Strategie könnte dem Konzern nun zum Verhängnis werden und für ein Beben im Depot sorgen. Während CEO Michael Saylor bisher für seinen unersättlichen Krypto-Hunger gefeiert wurde, warnt JPMorgan nun vor einem Szenario, das Anleger das Fürchten lehrt: Fliegt die Aktie aus den wichtigsten Indizes?

Warnung von JPMorgan

Der zentrale Treiber für die aktuelle Nervosität an den Märkten ist eine konkrete Warnung der Analysten von JPMorgan. Da die Bitcoin-Bestände des Unternehmens Berichten zufolge mittlerweile mehr als 50 Prozent der Gesamtvermögenswerte ausmachen, droht eine Neuklassifizierung durch Indexanbieter. Konkret steht die Mitgliedschaft im MSCI Index auf dem Spiel.

Sollte MicroStrategy tatsächlich aus diesen maßgeblichen Indizes verbannt werden, hätte das dramatische Folgen: Index-Fonds (ETFs), die diese Benchmarks passiv nachbilden, wären gezwungen, ihre Positionen zwangsweise zu liquidieren. Dieser drohende Verkaufsdruck hängt wie ein Damoklesschwert über dem Kurs und sorgt für massive Verunsicherung.

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Kampf gegen den Abwärtstrend

Diese Unsicherheit hat im Chartbild deutliche Spuren hinterlassen. Der Titel kämpft massiv mit dem Abwärtstrend und hat innerhalb der letzten 30 Tage über 40 Prozent an Wert eingebüßt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch ist mittlerweile auf fast 62 Prozent angewachsen – ein klares Zeichen für das geschwundene Vertrauen der Marktteilnehmer.

Zwar zeigte sich am Mittwoch ein kurzes Aufbäumen, bei dem sich die Aktie von ihren Tagestiefstständen lösen konnte, doch die technischen Indikatoren bleiben düster. Der Kurs notiert weit unter den wichtigen 50- und 200-Tage-Durchschnittslinien. Die hohe Volatilität deutet darauf hin, dass der Boden noch nicht endgültig gefunden ist.

Kaufpause beim Bitcoin?

Während einige Analysten, etwa von TD Cowen, trotz des "MSCI-Überhangs" weiterhin optimistisch bleiben, mehren sich die Warnsignale. Berichten zufolge hat das Unternehmen in der vergangenen Woche scheinbar keine neuen Bitcoins gekauft – eine untypische Abweichung von der sonst so aggressiven Akkumulationsstrategie.

Die Situation bleibt explosiv. Bis zur erwarteten Entscheidung über die Index-Zugehörigkeit im Januar 2026 dürfte die Aktie ein Spielball der Spekulationen bleiben. Anleger müssen sich fragen: Hält die Unterstützung oder löst die Angst vor dem Index-Exit den nächsten Ausverkauf aus?

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