Strategy Aktie: Absturz unter Wert!
Strategy Inc – einst gefeierter Vorreiter der Corporate-Bitcoin-Strategie – erlebt gerade sein bisher härtestes Stresstest. Trotz Rekordgewinnen im dritten Quartal notiert die Aktie erstmals seit Anfang 2024 unter ihrem rechnerischen Bitcoin-Wert. Was ist da los? Während CEO Michael Saylor unbeirrt weiter Bitcoin kauft, wächst unter Anlegern die Skepsis: Ist die aggressive Verwässerungsstrategie noch haltbar – oder kippt das Momentum?
Rekordgewinne, die niemanden überzeugen
Die Zahlen für Q3 2025 hätten eigentlich für Jubelstürme sorgen müssen: 2,8 Milliarden Dollar Nettogewinn, ein operatives Ergebnis von 3,9 Milliarden Dollar – eine spektakuläre Kehrtwende nach dem Verlust von 432 Millionen im Vorjahresquartal. Das verwaltete Bitcoin-Vermögen kletterte auf 640.808 BTC, die Jahresprognose blieb ambitioniert: 24 Milliarden Dollar Nettogewinn, 80 Dollar Gewinn je Aktie – basierend auf einem Bitcoin-Kurs von 150.000 Dollar zum Jahresende.
Doch die Realität am Markt sieht anders aus: Während Bitcoin vergleichsweise stabil blieb, verlor die Strategy-Aktie in sechs Monaten rund 40 Prozent. Der Grund: Das sogenannte Market-to-Net-Asset-Value-Verhältnis rutschte unter 1,0. Anleger zahlen nicht länger einen Aufschlag für das "Bitcoin-Plus", sondern einen Abschlag. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag der Aufschlag noch bei 2,7.
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Unermüdlicher Bitcoin-Kauf stößt auf Widerstand
Strategy kauft weiter – unbeeindruckt von der Stimmung. Mitte November flossen erneut 50 Millionen Dollar in 487 Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von 102.557 Dollar. Insgesamt hat das Unternehmen allein 2025 bereits 20 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt aufgenommen, vorwiegend durch Aktienemissionen und Wandelanleihen. Executive Chairman Michael Saylor verteidigte die Strategie öffentlich: Bitcoin werde langfristig sowohl Gold als auch den S&P 500 "outperformen".
Doch genau diese Verwässerung wird zum Problem. Mit jedem neuen Bitcoin-Kauf sinkt der Wert pro Aktie – zumindest kurzfristig. Investoren fragen sich zunehmend: Wo ist der Mehrwert gegenüber einem direkten Bitcoin-Investment? Hinzu kommt: Ausgerechnet in der kritischen Phase verkaufte Executive Vice President Shao Wei-Ming Aktien im Wert von 2,58 Millionen Dollar – offiziell im Rahmen eines vorgeplanten Handelsprogramms, aber dennoch ein ungünstiges Signal.
Bewährungsprobe für das Bitcoin-Treasury-Modell
Strategy hat sich von einem Software-Anbieter zur weltweit ersten "Bitcoin Treasury Company" transformiert. Das Geschäftsmodell steht und fällt mit der Akzeptanz des Marktes für diese Finanzierungslogik. Um Investoren bei Laune zu halten, erhöhte das Unternehmen kürzlich die Dividende auf seine Vorzugsaktien STRC auf 10,5 Prozent – ein Zeichen, dass der Druck wächst.
Die kommenden Wochen dürften entscheidend sein: Hält Bitcoin seine jüngste Erholung, könnte das Vertrauen zurückkehren. Fällt der Kurs jedoch erneut unter 95.000 Dollar, droht eine gefährliche Abwärtsspirale aus sinkender Bewertung, wachsender Skepsis und weiterer Verwässerung. Strategy bleibt ein Hochrisiko-Play auf Bitcoin – nur dass die Prämie dafür gerade verschwunden ist.
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