MicroStrategy Aktie: Kampf um Bitcoin-Wert
Der Bitcoin-Pionier MicroStrategy steckt in der Zwickmühle. Während das Unternehmen weiterhin unverdrossen Kryptowährung kauft, zeigt die Aktie eine bemerkenswerte Entwicklung: Sie notiert erstmals mit Abschlag zum eigentlichen Firmenwert - dem Bitcoin-Bestand. Doch was steckt hinter diesem historischen Bewertungsbruch, und welche Signale senden Insider und Großanleger?
Machtpoker im Führungszirkel
Die Stimmung in der Unternehmensspitze könnte gegensätzlicher kaum sein. Während Vizepräsident Wei-Ming Shao kürzlich Aktien im Wert von 2,6 Millionen Dollar veräußerte und damit seine zweite größere Verkaufsaktion innerhalb weniger Wochen tätigte, griff ein Direktor beherzt zu: Er stockte seine Beteiligung um über 69 Prozent auf und signalisierte damit massives Vertrauen. Dieser interne Zwiespalt unter den bestinformierten Kreisen wirft die Frage auf: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht preisgibt?
Institutionelle Wetterlage
Die Großanleger positionieren sich ebenfalls uneinheitlich. Während schwedische Pensionsfonds und kanadische Asset-Manager ihre Anteile deutlich aufstockten, zog sich die japanische SBI Securities teilweise zurück. Diese gemischten Signale deuten auf eine Phase der Unsicherheit hin - institutionelles Kapital sucht offenbar nach der richtigen Strategie im Umgang mit dem ungewöhnlichen Geschäftsmodell.
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Der historische Bewertungsbruch
Die eigentliche Sensation spielt sich jedoch bei der Bewertung ab. MicroStrategys Börsenwert ist erstmals unter den Wert seiner Bitcoin-Bestände gefallen. Konkret bedeutet das: Investoren zahlen für die Aktie weniger, als der reine Bitcoin-Anteil wert ist. Die einst üppige Prämie von 2,7-fachem NAV ist auf magere 1,06 geschrumpft. Der Markt bewertet das operative Geschäft mit Unternehmenssoftware offenbar negativ - eine dramatische Entwicklung für ein Unternehmen, das sich als Bitcoin-Proxy vermarktet.
Trotz der Bewertungsprobleme lieferte MicroStrategy zuletzt solide Zahlen: Der Umsatz stieg um 10,9 Prozent auf 128,69 Millionen Dollar und übertraf die Erwartungen. Gleichzeitig bereitet sich das Unternehmen mit einer neuen Vorzugsaktien-Emission auf weitere Bitcoin-Käufe vor. Die geplanten 702 Millionen Dollar zeigen: Der Kurs bleibt unverändert - mehr Bitcoin, koste es was es wolle.
Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Bewertung um eine historische Kaufgelegenheit oder den Anfang vom Ende der Bitcoin-Proxy-Story? Die Aktie notiert nach einem Absturz von über 25 Prozent in 30 Tagen nahe ihrem Jahrestief - doch ob dies die Bodenbildung markiert, muss sich erst erweisen.
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