Die Strategy-Aktie kennt derzeit nur eine Richtung: abwärts. Während das Unternehmen unbeirrt weitere Milliarden in Bitcoin investiert und seine Bestände massiv ausbaut, ziehen die Anleger die Reißleine. Die Angst vor einer fortgesetzten Verwässerung der Anteile dominiert das Marktgeschehen und hat den Kurs zuletzt massiv unter Druck gesetzt, weitab von den Höchstständen des Sommers.

Kapitalerhöhung sorgt für Unmut

Trotz des fallenden Aktienkurses hält das Management an seiner aggressiven Akkumulationsstrategie fest. Zuletzt erwarb das Unternehmen weitere 10.645 Bitcoin für rund 980 Millionen US-Dollar, womit der Gesamtbestand auf beeindruckende 671.268 Einheiten anwächst. Doch der Markt straft diesen Schritt ab.

Der Grund für die Skepsis liegt in der Finanzierung: Der Kauf wurde durch die Ausgabe neuer Aktien gestemmt. Investoren fürchten eine zunehmende Verwässerung ihrer Anteile (Dilution), was die Aktie kurzfristig von der Entwicklung des Bitcoin-Kurses entkoppelt hat. Während die Kryptowährung selbst Stärke zeigte, reagierte die Aktie auf die jüngste Kaufwelle mit deutlichen Abschlägen und notiert nun mit 136,55 Euro exakt auf ihrem 52-Wochen-Tief.

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Fundamentale Bedenken und Nasdaq-Verbleib

Die Diskrepanz zwischen der Krypto-Vision des Unternehmens und der harten Realität am Aktienmarkt spiegelt sich in den Kennzahlen wider. Seit Jahresanfang hat das Papier 53,30 Prozent an Wert eingebüßt, der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 391,80 Euro beträgt mittlerweile über 65 Prozent. Kritiker verweisen zudem auf die sportliche Bewertung: Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von fast 97 und gemeldeten Nettoverlusten erscheint die Aktie im Vergleich zu traditionellen Softwaretiteln extrem teuer.

Einen kleinen Lichtblick gibt es dennoch: Die Position im prestigeträchtigen Nasdaq-100-Index ist gesichert. Im Rahmen der jährlichen Neuzusammensetzung wurde bestätigt, dass die Strategy-Aktie auch ab dem kommenden Montag, den 22. Dezember, im Index verbleibt.

Analysten optimistisch, Chart bärisch

Interessanterweise stehen die Analystenprognosen im krassen Gegensatz zur aktuellen Marktstimmung. Der Konsens der Brokerhäuser lautet weiterhin "Moderate Buy", wobei das durchschnittliche Kursziel ein theoretisches Aufwärtspotenzial von fast 200 Prozent impliziert. Auch Morningstar errechnet einen fairen Wert, der deutlich über dem aktuellen Kursniveau liegt.

Das charttechnische Bild spricht jedoch eine andere Sprache. Der Trend ist eindeutig negativ, und wichtige Unterstützungslinien wurden gerissen. Der Kurs notiert weit unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was die langfristige Abwärtsdynamik unterstreicht. Solange die Angst vor weiteren Kapitalerhöhungen die Fantasie um die Bitcoin-Bestände überlagert, dürfte die Suche nach einem stabilen Boden für die Aktie schwierig bleiben.

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