Strategy Aktie: Absturz!
Strategy – das Unternehmen, das früher als MicroStrategy bekannt war – steckt in einem Dilemma: Während die Firma stur an ihrer Bitcoin-Strategie festhält und sogar neues Kapital für weitere Käufe einsammelt, stürzt die Aktie ab wie seit Monaten nicht mehr. Der jüngste Kursverfall wirft eine unbequeme Frage auf: Verlieren Anleger gerade das Vertrauen in das Bitcoin-Experiment des Unternehmens?
Kurssturz auf Siebenmonats-Tief
Die Aktie befindet sich im freien Fall. Innerhalb einer Woche brach der Kurs um über 16 Prozent ein, im letzten Monat summiert sich das Minus sogar auf fast 30 Prozent. Der Titel kämpft weiter mit dem Abwärtstrend und erreichte den niedrigsten Stand seit sieben Monaten.
Was die Nervosität zusätzlich befeuert: Die Kursbewegung ist eng an Bitcoin gekoppelt – und genau dort haben sich zuletzt dunkle Wolken zusammengezogen. Die hochgehebelte Wette auf die Kryptowährung, mit der sich Strategy positioniert hat, wird von Investoren zunehmend kritisch beäugt.
Neues Geld für mehr Bitcoin – trotz Gegenwind
Mitten in diesem Marktchaos wagt Strategy einen bemerkenswerten Schritt: Das Unternehmen plant ein öffentliches Angebot von 3,5 Millionen Vorzugsaktien in Euro. Die neue Serie A Perpetual Stream Preferred Stock (STRE) soll eine Dividende von 10 Prozent abwerfen.
Der Clou: Die Erlöse sind explizit für weitere Bitcoin-Käufe und allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen. Strategy verdoppelt also seinen Einsatz – genau zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt Zweifel anmeldet. Diese Bewegung signalisiert unbeirrbares Festhalten an der umstrittenen Strategie, obwohl die Anleger offenbar anderer Meinung sind.
Widersprüchliche Signale verwirren den Markt
Die Lage ist verzwickt. Einerseits lieferte Strategy im dritten Quartal 2025 starke Zahlen: Umsätze von 128,69 Millionen Dollar und Gewinne von 8,42 Dollar je Aktie übertrafen die Erwartungen deutlich. Auch die Bitcoin-Bestände wuchsen im dritten Quartal um weitere 5,2 Prozent.
Andererseits zeigen die Analysten keine einheitliche Linie. Während Canaccord Genuity Anfang November sein Kursziel anhob, senkte Maxim Group Ende Oktober seine Einschätzung – wenn auch mit "Kaufen"-Rating. Das zentrale Problem scheint jedoch woanders zu liegen: Die Bereitschaft der Investoren, einen Aufschlag auf den Nettoinventarwert der Bitcoin-Bestände zu zahlen, schwindet. Die Praxis, immer wieder neue Schulden und Eigenkapital aufzunehmen, um mehr Bitcoin zu kaufen, stößt auf wachsende Skepsis. Der Markt fragt sich zunehmend: Ist dieser gehebelte Krypto-Ritt noch tragfähig – oder endet er im Desaster?
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