Das Jahr 2025 entwickelt sich bisher hervorragend für den Baukonzern Strabag, wie ein Blick auf die jüngsten Zahlen verrät. In den ersten neuen Monaten konnte der Auftragsbestand heuer um 24 Prozent auf satte 31,4 Milliarden Euro verbessert werden. Es ist das erste Mal, dass diese Kennziffer oberhalb von 30 Milliarden Euro landet. Im gleichen Zeitraum verbesserte sich die Bauleistung um sechs Prozent auf 14,4 Milliarden Euro.

Strabag erklärt, vom Fokus auf Wachstumsmärkte profitiert zu haben. Darauf soll auch in Zukunft aufgebaut werden. Unterstrichen wird das Wachstum durch eine Zunahme beim Personal. Während viele andere Konzerne in dieser Hinsicht sparen, konnte Strabag die Zahl der Beschäftigten um zwei Prozent auf 79.863 Personen steigern.

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Strabag verspricht höhere Margen

Trotz der zahlreichen Fortschritte blickt Strabag etwas zurückhaltender auf das Gesamtjahr und stellt bei der Leistungsprognose mit 20,5 Milliarden Euro etwas weniger als zuvor in Aussicht. Damit können die Anleger aber gut leben. Denn es sei noch immer ein Plus von etwa sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verbuchen und darüber hinaus wurde das Ziel für die EBIT-Marge auf mindestens fünf Prozent angehoben.

Die Aktie reagierte auf die Ergebnisse am Donnerstagmorgen mit Aufschlägen von 5,3 Prozent; der Kurs ging bis zum Vormittag auf 71,20 Euro aufwärts. Der freundliche Blick in die Zukunft, in welcher die Umsätze dank eines Rekord-Auftragsbestands weitgehend gesichert sind, versetzt die Bullen in gute Stimmung. Damit wird nach einer wochenlangen Korrektur auch im Chart ein kleines Ausrufezeichen hinterlassen.

Geht da noch was?

Abseits der nackten Zahlen bleibt weiterhin die Hoffnung, dass neue Infrastrukturpläne das Wachstum noch weiter ankurbeln könnten. Insbesondere Deutschland spielt dabei eine große Rolle. Dort soll mit etlichen Milliarden die marode Infrastruktur wieder auf Vordermann gebracht werden; außerdem wäre ein deutlicher Ausbau von Bauprojekten im Wohnberech gefragt. Beides könnte für Strabag noch Chancen bedeuten, wenngleich die Bundesregierung bislang nicht recht aus dem Quark kommen möchte und es an konkreten Aufträgen noch mangelt.

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