Stellantis Aktie: Wasserstoff-Aus schockt Anleger

Der Automobilkonzern Stellantis zieht einen radikalen Schlussstrich unter seine Wasserstoff-Ambitionen. Das Unternehmen verkündete am Mittwoch das komplette Ende seines Brennstoffzellen-Entwicklungsprogramms - ein Schritt, der die Märkte überrascht und Fragen zur strategischen Ausrichtung aufwirft.
Die Begründung des Managements ist knallhart: Der Wasserstoffmarkt zeige mittelfristig keine Entwicklungsperspektiven. Zu wenig Tankstellen, zu hohe Investitionskosten und fehlende Kaufanreize für Verbraucher - die Realität sieht düster aus für die einst als revolutionär beworbene Technologie.
Millioneninvestition verpufft
Besonders bitter: Die geplante Markteinführung der wasserstoffbetriebenen Pro-One-Fahrzeuge wird komplett gestrichen. Ursprünglich sollte die Serienproduktion diesen Sommer in Frankreich und Polen starten. Stattdessen müssen die Werke in Hordain und Gliwice nun nach Alternativen suchen.
Jean-Philippe Imparato, Chef der Europa-Sparte, formulierte es deutlich: "Der Wasserstoffmarkt bleibt ein Nischensegment ohne Aussichten auf mittelfristige wirtschaftliche Nachhaltigkeit." Eine klare Absage an eine Technologie, die lange als Zukunft des Transportwesens galt.
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Fokus auf Elektro und Hybrid
Das Unternehmen setzt nun vollständig auf seine Elektro- und Hybrid-Offensive. Eine pragmatische Entscheidung, die jedoch Fragen aufwirft: Wie viele Millionen sind bereits in die Wasserstoff-Entwicklung geflossen? Und was bedeutet das für die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Konkurrenten, die weiterhin auf Brennstoffzellen setzen?
Stellantis betont, dass die Entscheidung keine Auswirkungen auf die Beschäftigungszahlen in den Produktionsstandorten haben wird. Dennoch dürfte das abrupte Ende der Wasserstoff-Pläne intern für Unruhe sorgen.
Die Aktie reagierte verhalten auf die Nachricht. Anleger scheinen das strategische Umdenken als notwendigen Realitätsscheck zu bewerten - auch wenn damit eine potenzielle Zukunftstechnologie zu Grabe getragen wird.
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