Stellantis Aktie: Führungswechsel im freien Fall

Der Autoriese Stellantis steht mit dem Rücken zur Wand – und reagiert mit drastischen Führungswechseln. Während die Verluste explodieren und die Margen kollabieren, krempelt CEO Carlos Tavares die Chefetage um. Kann ein neuer Designchef und ein erweiterter CFO das sinkende Schiff noch retten?
Management-Poker in der Krise
Die Neubesetzungen kommen nicht von ungefähr: Scott Krugger übernimmt als neuer Design-Chef für Nordamerika die Verantwortung für die Marken Chrysler, Dodge, Jeep und Ram. Gleichzeitig erweitert Finanzchef Doug Ostermann seinen Machtbereich und leitet künftig auch die Finanzdienstleistungssparte des Konzerns.
Die Botschaft ist klar: Stellantis setzt auf eine "globale Synergie" zwischen seinen 14 Marken bei gleichzeitiger regionaler Autonomie. Ostermann soll die Finanzierungssparte als "mächtigen Wachstumsmotor" nutzen, um die schwächelnden Fahrzeugverkäufe anzukurbeln.
Milliardenverluste schocken die Märkte
Die Führungsumbauten erfolgen vor dem Hintergrund dramatischer Zahlen: Im ersten Halbjahr 2025 rutschte Stellantis mit einem Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro tief in die roten Zahlen – ein Absturz gegenüber dem Vorjahresgewinn von 5,6 Milliarden Euro.
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Noch alarmierender: Die bereinigte operative Marge brach von 10 Prozent auf magere 0,7 Prozent ein. Der Nettoumsatz sank um 13 Prozent auf 74,3 Milliarden Euro, getrieben von schwächeren Leistungen in Nordamerika und Europa.
Hoffnung auf Trendwende
Trotz der desaströsen Bilanz sieht die Führung Lichtblicke: Die Auslieferungen und Umsätze zeigen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024 erste Verbesserungszeichen. Das Management rechnet mit einer graduellen Erholung in der zweiten Jahreshälfte.
Als Gegenmaßnahme zu den Marktproblemen lanciert Stellantis zehn neue Modelle in 2025 und führt beliebte Verbrennermotoren für Fahrzeuge wie den Dodge Charger und Ram 1500 wieder ein. Allerdings belasten Zölle das Geschäft mit geschätzten 1,5 Milliarden Euro zusätzlich.
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