Stellantis Aktie: Zwischen Kolllaps und Hoffnung

Der Autoriese Stellantis steckt in einem Dilemma: Während die Kunden bestimmte Modelle lieben, kämpft der Konzern mit massiven Finanzproblemen und Produktionsstopps. Großinvestoren wie die Allianz ziehen sich bereits zurück – doch gibt es noch Lichtblicke? Die Frage ist: Steht Stellantis vor einem Wendepunkt oder vertieft sich die Krise weiter?
Produktionsstopp verschärft die Lage
Das italienische Kassino-Werk von Stellantis steht erneut still. Schwache Nachfrage zwingt den Konzern zu einer Produktionspause, die möglicherweise bis weit in den September hinein andauern könnte. Die Zahlen sind dramatisch: In den ersten sechs Monaten 2025 rollten nur 10.500 Fahrzeuge vom Band – ein Einbruch um 34% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Das Werk war bereits etwa die Hälfte aller Arbeitstage in diesem Jahr stillgelegt. Betroffen sind die dort produzierten Modelle der Marken Alfa Romeo und Maserati, die offenbar keine ausreichende Marktresonanz finden.
Großinvestoren verlieren das Vertrauen
Die institutionellen Anleger reagieren deutlich: Allianz Asset Management reduzierte seine Stellantis-Position im ersten Quartal um massive 37% und trennte sich von über 2,6 Millionen Aktien. Diese Bewegung spiegelt das schwindende Vertrauen der Großinvestoren wider.
Auch die Analystengemeinde wird zunehmend skeptisch. Bank of America, Wolfe Research und UBS haben ihre Bewertungen nach unten korrigiert. Der Grund liegt in den jüngsten Geschäftszahlen: Stellantis warnte vor einem vorläufigen Nettoverlust von rund 2,7 Milliarden Dollar für das erste Halbjahr 2025.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Stellantis?
Verantwortlich für dieses desaströse Ergebnis sind US-Zölle, Kosten für Programmstornierungen und umfangreiche Restrukturierungsaufwendungen. Besonders schmerzhaft: Die Auslieferungen in Nordamerika – einem wichtigen Gewinnzentrum – brachen im zweiten Quartal um 25% ein.
Überraschender Erfolg bei den Kunden
Inmitten der düsteren Nachrichten gibt es jedoch auch positive Signale. Der Dodge Durango eroberte den ersten Platz in seinem Segment bei der J.D. Power 2025 U.S. APEAL-Studie zur Kundenattraktivität. Dieser Erfolg katapultierte die gesamte Dodge-Marke auf den zweiten Platz unter den Massenmarken.
Mit einer Verbesserung um 31 Punkte verzeichnete Dodge den größten Sprung der gesamten Studie. Das zeigt: Die Fokussierung auf Performance und Markenidentität kommt bei amerikanischen Verbrauchern an. Auch der Jeep Grand Cherokee landete auf Rang drei in seiner Kategorie.
Die paradoxe Situation offenbart das zentrale Problem von Stellantis: Während die Produkte durchaus überzeugen können, hapert es an der Umsetzung in nachhaltige Geschäftsergebnisse.
Stellantis-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Stellantis-Analyse vom 27. Juli liefert die Antwort:
Die neusten Stellantis-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Stellantis-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Stellantis: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...