Der Kaffeeriese Starbucks prescht mit drastischen Maßnahmen vor – doch die Märkte zeigen sich skeptisch. Während das Management die Corporate-Kultur mit einer strengeren Präsenzpflicht aufmischen will, könnte ausgerechnet der China-Markt die Rettung bringen. Doch reicht das, um die Anleger zu überzeugen?

Machtpoker im Homeoffice

Starbucks schärft die Gangart: Ab Oktober müssen Angestellte in nordamerikanischen Büros vier statt bisher drei Tage pro Woche vor Ort sein. Die verschärfte Präsenzpflicht ist Teil von CEO Brian Niccols "Back to Starbucks"-Plan, der die Unternehmenskultur revolutionieren soll. Wer nicht mitspielt, kann gegen Abfindung gehen – ein klares Signal, dass der Konzern keinen Kompromiss mehr macht. "Gemeinsames Arbeiten vor Ort ist entscheidend für unsere Wende", scheint die Botschaft zu lauten.

Analysten gespalten – China als Hoffnungsträger?

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Die Reaktion der Märkte fiel verhalten aus: Die Aktie gab am Montag nach. Citigroup zeigt sich zwar optimistisch für das anstehende Quartalsergebnis, belässt es aber bei einem "Neutral"-Rating. Spannender ist die Entwicklung in China: Gerüchte über einen möglichen Verkauf eines Teils des China-Geschäfts kursieren. Stifel sieht hier Potenzial und erhöht das Kursziel auf 105 Dollar – eine strategische Partnerschaft könnte dem Konzern im wichtigen Wachstumsmarkt neuen Schub verleihen.

Doch die große Frage bleibt: Schafft Starbucks den Spagat zwischen Kulturwandel daheim und Expansion in Übersee? Die nächsten Quartalszahlen werden ein erster Stresstest für den ambitionierten Turnaround-Plan.

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