Starbucks Aktie: Fortlaufende Unternehmensprozesse

Die Starbucks-Aktie steht vor einem entscheidenden Test. Während sich das Papier technisch stabilisiert und die Analysten von Stifel ihr Kursziel auf 105 Dollar anheben, sorgt ein rigoroser Strategiewechsel des Managements für Unruhe.
CEO Laxman Narasimhan verschärft ab Oktober die Büropräsenz-Regelung drastisch: Alle nordamerikanischen Mitarbeiter müssen künftig vier statt drei Tage pro Woche im Büro verbringen. Wer nicht mitmacht, kann mit einer Abfindung gehen. Die Botschaft ist klar - persönliche Zusammenarbeit wird zur Pflicht erklärt.
Führungskräfte müssen umziehen
Noch härter trifft es die Führungsebene. Alle "People Leader" haben zwölf Monate Zeit, um nach Seattle oder Toronto zu relocieren. Bisher galt diese Regel nur für Vizepräsidenten. Auch künftige Neueinstellungen und interne Versetzungen sind an diese beiden Standorte gebunden.
Der Zeitpunkt ist brisant. Erst Anfang des Jahres eliminierte Starbucks 1.100 Stellen. Jetzt folgt die nächste harte Maßnahme - und die Börse reagiert skeptisch. Die Aktie rutschte am Montag um etwa zwei Prozent ab.
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China-Geschäft im Fokus
Parallel kursieren Spekulationen über eine mögliche Teilveräußerung des China-Geschäfts. Eine strategische Allianz könnte dem Konzern helfen, seine Position in dem wichtigen asiatischen Wachstumsmarkt zu stärken. Die Analysten von Stifel sehen darin neues Potenzial und bleiben optimistisch.
Technisch zeigt sich die Starbucks-Aktie nach dem Rücksetzer zum 20-Tage-Durchschnitt stabilisiert. Die Schließung der Gap Downs aus dem April und die Rückkehr über die gleitenden Durchschnitte sprechen für eine mögliche Bodenbildung bei 93,42 Dollar.
Die Frage bleibt: Wird Narasimhans "Back to Starbucks"-Strategie die erhoffte Wende bringen oder das Unternehmen weiter unter Druck setzen?
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