Starbucks Aktie: Doppelter Druck für den Kaffeeriesen

Der Kaffeeriese Starbucks steht unter Druck – und das gleich von zwei Seiten. Während das Management seinen eigenen Erfolg jetzt direkt an den Turnaround-Plan knüpft, betritt ausgerechnet der chinesische Rivale Luckin Coffee den heimischen US-Markt. Kann Starbucks diese doppelte Herausforderung meistern?
Management setzt auf radikale Anreize
In einer ungewöhnlichen Maßnahme bindet Starbucks die Vergütung seiner Führungskräfte direkt an den Erfolg des "Back to Starbucks"-Plans. Die Manager erhalten leistungsabhängige Aktienpakete im Zielwert von je 9,11 Millionen Dollar – aber nur, wenn sie die operative Kosten deutlich senken und die Strategie effizient umsetzen.
Die Botschaft ist klar: Das Management soll Kapital für Investitionen in das Kundenerlebnis freisetzen, den Kern von CEO Brian Niccols Plan. Die Auszahlung der Aktien ist erst nach dem Geschäftsjahr 2027 vorgesehen – ein klares Signal für langfristiges Commitment.
Luckin Coffee greift in der Heimat an
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Doch während Starbucks intern aufräumt, kommt die nächste Herausforderung von außen. Der chinesische Konkurrent Luckin Coffee hat mit zwei Filialen in New York den US-Markt betreten – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem Starbucks bereits mit rückläufigen Verkäufen in der Heimat kämpft.
Die Bedrohung ist real: Luckin hat Starbucks in China bereits bei der Filialzahl überholt, vor allem durch Ansprache junger, preissensibler Kunden. Die Expansion in den Heimatmarkt des US-Riesen könnte die Sorgen der Anleger weiter schüren, die auf ähnliche Wettbewerbsdruck in der Vergangenheit bereits negativ reagiert haben.
Für Starbucks wird es jetzt eng: Der Turnaround-Plan muss nicht nur auf dem Papier funktionieren, sondern in einem sich rasant verändernden Wettbewerbsumfeld. Die Aktie notiert derzeit rund 28% unter ihrem Jahreshoch – ein klares Zeichen für die Skepsis der Märkte.
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