Die einstige Wachstumsmaschine Starbucks steckt in der Krise. Während der Kaffee-Riese jahrelang mit seiner Expansion glänzte, offenbaren die jüngsten Quartalszahlen eine beunruhigende Realität: Weniger Kunden, sinkende Umsätze und enttäuschte Erwartungen. Kann das "Back to Starbucks"-Programm die Wende bringen, oder ist der Glanz des grünen Logos endgültig verblasst?

Ernüchternde Bilanz schockt Anleger

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Gewinn je Aktie von nur 0,41 Dollar verfehlte Starbucks die Analystenschätzungen von 0,51 Dollar klar. Noch dramatischer wird das Bild im Jahresvergleich – gegenüber 0,68 Dollar im Vorjahresquartal entspricht das einem Gewinneinbruch von 40 Prozent.

Auch beim Umsatz enttäuschte der Konzern. 8,76 Milliarden Dollar standen zwar für ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, blieben aber unter den Erwartungen von 8,90 Milliarden Dollar. Das eigentliche Problem zeigt sich jedoch bei den vergleichbaren Filialumsätzen: Global gingen diese um ein Prozent zurück – getrieben von einem Rückgang der Transaktionen um zwei Prozent.

Nordamerika bereitet besondere Sorgen

Besonders beunruhigend entwickelt sich der wichtigste Markt Nordamerika. Hier sanken die vergleichbaren Filialumsätze ebenfalls um ein Prozent, während die Kundentransaktionen sogar um vier Prozent einbrachen. Selbst höhere Durchschnittspreise konnten den Kundenrückgang nicht kompensieren – ein klares Warnsignal für die Marktposition.

Die technische Analyse bestätigt den Negativtrend: Der 50-Tage-Durchschnitt von 86,80 Dollar liegt deutlich unter dem 200-Tage-Schnitt von 94,32 Dollar – ein klassisches Bärensignal.

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Institutionelle Investoren bleiben gespalten

Trotz der schwachen Performance halten institutionelle Investoren weiterhin 72,29 Prozent der Aktien. Während einige wie Capital Advisors Wealth Management ihre Position um über 90 Prozent aufstockten, zeigen sich andere vorsichtiger. Die Analystengemeinde ist gespalten: Drei Verkaufs-Empfehlungen stehen zwölf "Halten"- und vierzehn "Kaufen"-Ratings gegenüber.

Fünf Jahre Stillstand

Der aktuelle Abwärtstrend ist Teil eines größeren Problems: Seit fast fünf Jahren bewegt sich die Aktie in einer Seitwärtsrange und hinkt sektorspezifischen Benchmarks hinterher. Auch die Gewinnmargen schrumpfen kontinuierlich – ein deutliches Zeichen für steigenden Kostendruck.

Das von der Unternehmensführung angekündigte "Back to Starbucks"-Strategieprogramm sollte neuen Schwung bringen, zeigt bislang jedoch keine spürbaren Effekte in den Finanzergebnissen. Ein Umstand, den das Management selbst eingeräumt hat. Die Frage bleibt: Reicht eine Rückbesinnung auf die Wurzeln aus, um das Kaffee-Imperium wieder auf Wachstumskurs zu bringen?

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