
Starbucks Aktie: China-Pläne und Arbeitskämpfe belasten
15.05.2025 | 06:52
Starbucks steht an mehreren Fronten unter Druck. Während der Kaffeeriese in China mit aufstrebenden Lokalmatadoren wie Luckin Coffee kämpft, erschweren Arbeitskonflikte in den USA die Erholung. Jetzt prüft das Unternehmen offenbar strategische Optionen für sein China-Geschäft – doch ist das die Lösung oder ein Zeichen der Schwäche?
Machtkampf im Reich der Mitte
Hinter den Kulissen scheint Starbucks die Lage in China ernster zu nehmen als bisher kommuniziert. Wie Insider berichten, erwägt der Konzern den Verkauf von Unternehmensanteilen oder Partnerschaften mit Private-Equity-Firmen und Tech-Unternehmen, um im hart umkämpften Markt Fuß zu fassen. Mit über 7.750 Filialen ist China nach den USA der zweitwichtigste Markt – doch der lokale Rivale Luckin Coffee überflügelte Starbucks im ersten Quartal 2025 mit einem Nettoeinkommen von 1,2 Milliarden Dollar deutlich (Starbucks: 740 Millionen Dollar).
"Der Wettbewerb in China wird immer härter", analysiert ein Branchenkenner. "Luckin setzt auf aggressive Expansion und digitale Angebote, während Starbucks versucht, durch Preisanpassungen und Sortimentsoptimierungen gegenzusteuern." Ob tatsächlich Transaktionen folgen, bleibt abzuwarten. Erste Rückmeldungen potenzieller Interessenten werden in den kommenden Wochen erwartet.
Doppelbelastung durch US-Streiks
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Parallel zu den China-Herausforderungen eskaliert in den USA der Konflikt mit der Gewerkschaft Starbucks Workers United. Seit Einführung eines neuen Dresscodes am 12. Mai streiken Mitarbeiter in rund 570 Filialen. Die Gewerkschaft pocht auf Tarifverhandlungen, während Starbucks die Auswirkungen als begrenzt darstellt.
Die jüngsten Quartalszahlen vom 29. April unterstreichen die Herausforderungen:
- Umsatzwachstum von nur 2,3% auf 8,76 Mrd. Dollar
- Gewinn je Aktie bei 0,41 Dollar unter Analystenerwartungen
- Operative Marge durch Personalinvestitionen gedrückt
Ratingagentur Moody's reagierte bereits und verschlechterte die Aussichten auf "negativ". Angesichts der aktuellen Entwicklungen dürften die kommenden Wochen entscheidend sein – sowohl für die China-Strategie als auch für die Beilegung der Arbeitskonflikte. Bleibt Starbucks auf Kurs oder droht ein weiterer Dämpfer?
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