Die Kaffeekette gerät nach Spekulationen über einen möglichen Ausstieg aus China unter Druck. Während das Unternehmen dementiert, zeigen die Hintergründe: Der Kampf um den chinesischen Markt wird immer härter.

Ein Bericht des chinesischen Finanzmagazins Caixin hatte die Märkte aufgeschreckt. Demnach soll der Konzern bereits Gespräche mit mehr als einem Dutzend potenzieller Käufer geführt haben. Unter den Interessenten befinden sich namhafte Private-Equity-Firmen wie Hillhouse Capital Group, FountainVest Partners und Trustar Capital.

Das Dementi folgte prompt: Ein Unternehmenssprecher stellte klar, dass derzeit kein vollständiger Verkauf der China-Aktivitäten erwogen werde. Doch das Wort "vollständig" lässt Raum für Spekulationen über einen Teilverkauf oder andere strategische Optionen.

Lokale Konkurrenz macht Druck

Die Gerüchte kommen nicht von ungefähr. Der US-Konzern kämpft in seinem zweitgrößten Markt mit sinkenden Marktanteilen und aggressive lokalen Wettbewerbern. Chinesische Kaffeeketten punkten mit deutlich niedrigeren Preisen und einer auf den lokalen Geschmack zugeschnittenen Produktpalette.

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Für das Unternehmen steht viel auf dem Spiel: China gilt als Wachstumsmotor für die internationale Expansion. Ein Rückzug würde eine fundamentale Strategieänderung bedeuten und könnte Zweifel an der globalen Wachstumsstory nähren.

Anleger bleiben skeptisch

Die Unsicherheit belastet die Aktie bereits seit Monaten. Investoren fragen sich: Kann der Konzern seine Premiumstrategie in China noch durchsetzen, oder wird der Preisdruck zu groß?

Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob sich die Situation in Fernost stabilisiert hat. Bis dahin dürften die Verkaufsgerüchte für weitere Volatilität sorgen.

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