Ein historischer Moment für die Bahntechnik: Stadler Rail hat in Kalifornien den ersten wasserstoffbetriebenen Passagierzug der USA in Betrieb genommen. Während sich andere Hersteller noch mit Prototypen beschäftigen, fährt der FLIRT H2 bereits regulär Fahrgäste durch den Golden State. Doch das ist nicht die einzige Erfolgsmeldung, die dem Schweizer Schienenfahrzeughersteller gestern zu Auftrieb verhalf. Kann diese Nachrichtenflut die zuletzt schwächelnde Performance der Aktie drehen?

Wasserstoff-Revolution auf amerikanischen Schienen

Der Durchbruch kommt zur rechten Zeit: Als erster wasserstoffbetriebener Personenzug, der die strengen Normen der Federal Railroad Administration erfüllt, hat Stadlers FLIRT H2 bei Metrolink den kommerziellen Betrieb aufgenommen. Diese Pionierleistung positioniert den Thurgauer Konzern als technologischen Vorreiter in einem Zukunftsmarkt mit enormem Potenzial.

Die strategische Bedeutung dieses Meilensteins kann kaum überschätzt werden. In den USA wächst der Druck auf emissionsfreie Transportlösungen rasant – und Stadler hat sich mit dem funktionierenden Wasserstoffzug einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erarbeitet. Der Erfolg könnte als Türöffner für weitere Großaufträge im amerikanischen Markt dienen.

Millionen-Order aus der Heimat stärkt den Rücken

Parallel zum US-Erfolg sicherte sich Stadler einen weiteren wichtigen Auftrag: Die Schweizer Zentralbahn orderte acht zusätzliche Triebzüge im Wert von rund 150 Millionen Schweizer Franken. Die Bestellung unterstreicht die starke Position im Heimatmarkt und zeigt, dass etablierte Kunden weiter auf Stadlers maßgeschneiderte Zuglösungen setzen.

Die wichtigsten Erfolge im Überblick:
- Erster wasserstoffbetriebener Passagierzug der USA nimmt Betrieb auf
- 150 Millionen Franken schwerer Auftrag der Schweizer Zentralbahn
- Premiere der TINA-Straßenbahn in den Niederlanden für HTM
- 62 Fahrzeuge umfassender niederländischer Großauftrag läuft planmäßig

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Expansion in neue Märkte zahlt sich aus

Auch in den Niederlanden demonstriert Stadler operative Stärke: Die erste TINA-Straßenbahn wurde in Den Haag präsentiert. HTM als weltweit größter Kunde dieser Plattform mit 62 bestellten Fahrzeugen beweist das Vertrauen internationaler Betreiber in die Schweizer Technologie.

Kommt jetzt die Trendwende?

Die Nachrichtenflut trifft auf ein günstiges Umfeld. Nach den Halbjahreszahlen vom August, die zwar Umsatzwachstum, aber auch einen rückläufigen Auftragseingang zeigten, wirkten Zweifel an der operativen Stärke des Konzerns. Die aktuellen Erfolge – von der Wasserstoff-Premiere bis zur niederländischen Expansion – belegen jedoch eindrucksvoll die Innovationskraft und Ausführungsqualität des Unternehmens.

Mit einem aktuellen Kurs von 20,86 Euro notiert die Aktie noch 22,6 Prozent unter ihrem September-Hoch von 26,95 Euro. Die operative Stärke und die strategische Positionierung in Zukunftsmärkten wie Wasserstoffantrieben könnten jedoch für neuen Schwung sorgen. Bleibt die Frage: War das erst der Anfang einer Serie positiver Überraschungen?

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