Solana: Zwischen Absturz und Aufbruch
Der Kurs von Solana steht unter massivem Druck. Innerhalb von zwei Stunden stürzte die Kryptowährung am 17. Dezember um 9 Prozent ab – von 134 auf 122 Dollar. Über 250 Millionen Dollar an Long-Positionen wurden dabei liquidiert. Gleichzeitig verkünden Coinbase, Visa und europäische Vermögensverwalter neue Integrationen und Produkte rund um das Solana-Netzwerk. Wie passt das zusammen?
Der Crash und seine Folgen
Die scharfe Korrektur hat technische Schäden hinterlassen. Solana handelt aktuell bei rund 123 Dollar und damit unter der wichtigen Unterstützungszone von 128 Dollar. Analysten warnen: Ein bestätigter Bruch der 126-Dollar-Marke könnte den Weg zu 107 oder sogar 100 Dollar öffnen. Das Open Interest bei Solana-Futures sank um 3,62 Prozent auf 7,04 Milliarden Dollar. Der Fear & Greed Index zeigt mit einem Wert von 16 "extreme Angst" im Markt.
Auch On-Chain-Daten spiegeln die Abkühlung wider. Der Total Value Locked im DeFi-Bereich fiel um 34 Prozent seit September auf 8,67 Milliarden Dollar – ein Sechsmonatstief. Die wöchentlichen Netzwerktransaktionen gingen von 816 Millionen im Juli auf 527 Millionen zurück.
Institutionelle Expansion trotz Preisdruck
Während der Kurs fällt, bauen Finanzinstitute ihre Solana-Infrastruktur massiv aus. Coinbase integrierte am 18. Dezember den Jupiter DEX-Aggregator, sodass Nutzer Solana-Token direkt handeln können. Zusätzlich bietet die Börse nun Prediction Markets über Kalshi und Equity-Perpetuals an.
In Europa starteten Invesco und Galaxy Asset Management den Solana ETP (QSOL), in Brasilien erhielt Valour die Zulassung für ein entsprechendes Produkt an der B3-Börse. Beide Schritte öffnen den Zugang für regulierte institutionelle Investoren.
Besonders bemerkenswert: Visa nutzt Solana für Zahlungsabwicklungen mit einer annualisierten Rate von 3,5 Milliarden Dollar. StraitsX lancierte SGD- und USD-Stablecoins auf der Blockchain für grenzüberschreitende Echtzeitzahlungen.
Langfristige Sicherheit und Memecoin-Rotation
Die Solana Foundation verkündete am 17. Dezember eine Partnerschaft mit Project Eleven zur Implementierung quantenresistenter Signaturen. Ein Testnetz läuft bereits. Die Maßnahme soll das Netzwerk gegen künftige Bedrohungen durch Quantencomputer absichern.
Im spekulativen Memecoin-Segment sorgt eine Sammelklage gegen Pump.fun für Verschiebungen. Die Konkurrenzplattform BONK.fun verdoppelte ihre Marktkapitalisierung nahezu auf 241 Millionen Dollar, während Nutzer zur Alternative wechselten.
Widersprüchliche Signale
Solana präsentiert ein gespaltenes Bild. Der Kurs kämpft mit bärischen Signalen und hat kritische Unterstützungen verloren. Zugleich beschleunigt sich die institutionelle Adoption durch Coinbase, Visa und neue ETPs in zwei Kontinenten. Das Netzwerk selbst läuft stabil – mit 99,99 Prozent Uptime in 2025, selbst ein 6-Tbps-DDoS-Angriff konnte es nicht beeinträchtigen. Ob die fundamentalen Fortschritte den Kursdruck überwinden können, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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